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Das PSD Bank Meeting in Düsseldorf
war mal wieder ein Highlight der Leichtathletik. Insgesamt wurden in Düsseldorf
vier neue Weltjahresbestleistungen und sieben Meetingrekorde aufgestellt. Hinzu
kommt eine eingestellte Weltjahresbestleistung.
Für das internationale
Highlight sorgte der Kenianer Isiah Kiplangat Koech. Der erst 18-Jährige gewann
das Rennen über die 5000 Meter in der viertschnellsten Zeit, die jemals unter
dem Hallendach gelaufen wurde. Nach 12:53,29 Minuten stoppte die Uhr. Koech:
Ich habe gespürt, dass es ein schnelles Rennen ist. Aber dass es so schnell
werden würde, ist Wahnsinn.
Der chinesische
Hürden-Olympiasieger von 2004, Liu Xiang, lief in seinem ersten Rennen auf
europäischem Boden seit drei Jahren über 60 m Hürden auf Rang drei.
Mit am Start waren auch wieder
Läuferinnen und Läufer des ASV Köln. Während Erik Somssich beim 800m Männer B
Lauf, Sebastian Weiß beim 1500m Männer B Lauf und Wiebke Bültena beim 800m
Frauen B Lauf als Pacemaker im Einsatz waren, liefen Lukas Naegele beim 1500m C
Lauf mit 3:51.31 Minuten auf Platz 2 und Dominic Neumann beim Mittelstrecke 800m
Männer B Lauf mit 1:52.01 Minuten auf Platz 7. beide übrigens mit absoluter
persönlichen Hallenbestleistung.
Leena Günther vom LT DSHS Köln
lief auf der Sprintstrecke über 60m der Frauen im Lauf 2 einen 5. Platz. Mit
7.48 Sekunden war sie die schnellste Deutsche Sprinterin über 60m und schlug
damit
Cathleen Tschirch vom
TSV Bayer 04 Leverkusen.
Für die Athleten vom TSV Bayer
04 selbst lief es gemischt.
Cathleen Tschirch war mit ihrem Auftritt in der Halle am Sportpark über 60 Meter
nicht zufrieden. Zum vierten Mal in dieser Saison lief die 31-Jährige 7,53
Sekunden und verpasste damit den Einzug in das Finale. "Ich scheine momentan
programmiert auf diese Zeit zu sein", stellte die Staffel-WM-Dritte von 2009
nach dem Wettkampf fest. Über 800 Meter verkaufte sich Annett Horna gut. In
2:04,16 Minuten blieb Deutsche Hallenmeisterin von 2009 zwar hinter ihrer knapp
zwei Wochen alten Bestzeit (2:03,57 min) zurück, jedoch konnte sie das
innerdeutsche Duell gegen die Dortmunderin Jana Hartmann (2:04,30 min) für sich
entscheiden. Eine Schrecksekunde gab es im 1.500-Meter-Lauf der Frauen. Die
Neu-Leverkusenerin Veronica Pohl musste nach einem Asthmaanfall das Rennen
vorzeitig abbrechen und ärztlich versorgt werden. Mittlerweile geht es der
25-Jährigen besser.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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