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Bayerlauf: „Mocki“ gewinnt Kampf gegen sich selbst
 
 
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13.03.2011  

 
 

Perfekte Laufbedingungen und ein schnelles Feld waren in Leverkusen die Zugaben für zwei Streckenrekorde beim 30. Lauf „Rund um das Bayer-Kreuz“. Sabrina Mockenhaupt gewann überlegen das Rennen bei den Frauen über zehn Kilometer in der Rekordzeit von 32:22 Minuten. Im Feld der Männer sorgten die afrikanischen Gaststarter für ein erwartet schnelles Rennen, das am Ende der Kenianer Pius Maiyo Kirop ebenfalls mit einer Verbesserung der 25 Jahre alten Bestmarke in 28:16 Minuten gewann.
 
Husten, Schnupfen und trotzdem ein klarer Sieg für Sabrina Mockenhaupt. Die Siegenerin biss sich über zehn Kilometer durch den Chempark in Leverkusen zwar durch, war aber in der zweiten von drei Runden kurz davor aufzugeben. „Ich habe seit Donnerstag eine Erkältung und habe zu meinem Trainer, der neben mir auf dem Fahrrad fuhr gesagt, dass ich aussteigen möchte. Aber er meinte, dass ich auf Rekordkurs sei und dann habe ich doch durchgezogen“, erklärte die 1,55 Meter große Läuferin. „Am Ende war das heute nicht ein Kampf gegen die Uhr, sondern gegen mich“, gab Mockenhaupt nach dem Zieleinlauf zu. Die EM-Sechste über 10.000 Meter nutzte den schnellen Straßenkurs als letzte Standortbestimmung vor ihrem Halbmarathon-Start in Berlin am 3. April.
 
Als schnellste Leverkusenerin belegte Veronica Pohl hinter Sabrina Mockenhaupt in 34:07 Minuten den zweiten Platz. „Das Ziel war heute eine Zeit um 34 Minuten und das hat ja geklappt. Das ist eine gute Zeit auf dem Weg zu den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften [17.04. in Griesheim]“, so die Einschätzung von Trainer Paul Heinz Wellmann.
 
Die guten Laufbedingungen nutzten auch die Kenianer Pius Maiyo Kirop und Charles Wachira Maina sowie der Tansanier Jafari Ezekiel um den seit 1985 bestehenden Streckenrekord anzugreifen. Von Anfang an setzten sich die drei Afrikaner vom Feld ab und in einem Schlussspurt sicherte sich der Kenianer Kirop schließlich den Sieg und damit auch den Rekord. „Es war heute sehr windig, aber mit der Zeit bin ich zufrieden. Der 21-Jährige nutzte wie schon Mockenhaupt den Start in Leverkusen für den Halbmarathon in Berlin. „Vor einer Woche habe ich beim Halbmarathon am Lago Maggiore die Stunden-Marke verpasst, in Berlin möchte ich endlich unter 60 Minuten laufen.“ Schnellster Deutscher war der Braunschweiger Stefan Koch in 29:23 Minuten.
 
Insgesamt zog Paul Heinz Wellmann ein positives Fazit: „Wir haben mit etwa 2.200 Teilnehmern deutlich mehr Starter als im Vorjahr und dazu zwei Streckenrekorde. Das ist ein tolles Ergebnis.“
 




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Autor und Copyright: Markus Paniczek für Laufen-in-Koeln

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