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Anke Feller: „Die Entscheidung fiel mir leicht“
 
 
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14.04.2011  

 
 

Die Leverkusenerin Anke Feller löst nach fünf Jahren Manfred Speck von der Spitze der Sportstiftung NRW ab. Die ehemalige Welt- und Europameisterin mit der 4x400-Meter-Staffel spricht im Interview über ihre neuen Aufgaben und wie sie als Journalistin ihre Erfahrung einbringen möchte.
 

Anke Feller, Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl. Wie kam es zu Ihrer Berufung?
 
Ende letzten Jahres kam die Anfrage aus dem NRW-Sportministerium, ob ich mir vorstellen könne, dieses Amt zu übernehmen. Da mir bewusst war, was für eine Verantwortung dieses Amt bedeutet, habe ich mir etwas Bedenkzeit erbeten, mich dann aber sehr schnell entschlossen, mich für die Sportstiftung zu engagieren. Die Sportstiftung NRW hat eine immens wichtige Bedeutung im Rahmen der Elitenachwuchsförderung in NRW – da fiel mir die Entscheidung sehr leicht.

 
Sie haben angedeutet, dass Sie als Nachfolgerin des politisch erfahrenen Manfred Speck einen anderen Kurs einschlagen werden. Wie wird dieser aussehen?
 
Einen anderen Kurs werde ich nicht einschlagen, aber ich werde mit Sicherheit anders an die Dinge herangehen. Das ergibt sich einfach aus meiner Vita. Mein Vorgänger Manfred Speck hat aufgrund seiner langjährigen politischen Kontakte die Sportstiftung hervorragend positioniert. Als ehemalige Leistungssportlerin und jetzt Journalistin werde ich andere Kontakte mit einbringen können.


Sie waren über viele Jahre als Leistungssportlerin aktiv. Wie können Sie ihre Erfahrungen in das neue Amt einfließen lassen?
 
In den letzten Jahren war ein wichtiges Betätigungsfeld der Sportstiftung NRW der Trainerbereich. Wir möchten uns jetzt auch gerne um die Athleten selber kümmern. Auch da gibt es viele Bereiche, in denen es noch hakt. Ein Stichwort z.B. „Sport und Berufsausbildung“. Ich musste in meiner aktiven Zeit feststellen, dass Ausbildung und Sport nicht immer kombinierbar waren. Wir möchten die jungen Athleten dabei unterstützen, sowohl die sportliche als auch die berufliche Karriere gleichberechtigt engagiert anzugehen.


Was sind Ihrer Meinung nach momentan die dringlichsten Aufgaben?
 
Wie schon gesagt, die Verbindung von beruflicher Ausbildung und dem Leistungssport ist ein großes Thema. Die Optimierung des Athletenumfeldes. Ich hätte mir beispielsweise jemanden gewünscht, der mich kompetent in Sachen beruflichem Werdegang berät und unterstützt. Maßnahmen für einen sauberen, manipulationsfreien Sport sind genauso wichtig wie beispielsweise auch der Bereich der Leistungsdiagnostik. Es gibt viele Aufgaben und viel zu tun.





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Autor und Copyright: Peter Bock für Laufen-in-Koeln

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