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Rigau empfiehlt sich für Weltmeisterschaften in Daegu
 
 
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14.08.2011  

 
 

Bestzeiten: Rigau empfiehlt sich für Weltmeisterschaften in Daegu - Günther läuft unter Top-20-Sprinterinnen in Europa und erhält u23-EMSilbermedaille zugesprochen
 
Nervenstark und mit persönlichen Bestzeiten haben sich Miguel Rigau und Leena Günther vom Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule Köln für die Weltmeisterschaften in Daegu/Südkorea vom 27. August bis zum 4. September empfohlen. In Mannheim gewann der 27 Jahre alte Rigau am Samstag in 46,35s das WM-Ausscheidungsrennen um einen von zwei freien Staffelplätzen im „toten Rennen“ mit Kamghe Gaba. Bleibt der Deutsche Leichtathletik-Verband bei seinen Vorgaben, wird Rigau nun in der Abschlussrunde nominiert werden. Zumal er gemeinsam mit dem Frankfurter Gaba nun die drittschnellste Zeit in diesem Jahr in Deutschland hält. Damit ist auch der Konkurrenzkampf unter den sechs Staffelläufern um einen der vier Startplätze über 4x400m neu entfacht.
 
Erstmals in ihrer Karriere wird seit Samstag die erst 20 Jahre alte und bereits nominierte Leena Günther unter den schnellsten 20 Sprinterinnen Europas geführt. In neuer persönlicher Bestzeit von 11,33s über 100m schlug sie im direkten Duell mit Marion Wagner und Anne Möllinger erneut zwei Konkurrentinnen um einen WM-Staffelplatz über 4x100m. Mit ihrer Zeit liegt sie in Deutschland hinter der Wattenscheiderin Yasmin Kwadwo auf dem zweiten Platz der nationalen Rangliste. Zwar waren sowohl Kwadwo als auch Cathleen Tschirch aus Leverkusen in Mannheim in ihren Rennen schneller – diese waren jedoch von zu viel Wind unterstützt.
 
Ebenfalls mit persönlichen Jahresbestzeiten im Einsatz waren in Mannheim über 200m Frederike Hogrebe (24,47s) und Lara Hoffmann (24,83s) sowie Judith Nögel über 100m (12,27s). Claudia Wehrsen bewies über 800m als Tempomacherin ihre Qualitäten.
 
Für Günther gab es bereits zwei Tage vor Mannheim eine weitere positive Nachricht. Sie erhält nachträglich die Silbermedaille der U23-EM. Günther war in Ostrau über 100 m Dritte geworden war, rückt nach der Dopingsperre der zweitplatzierten Ukrainerin Darya Pischankowa aber einen Rang vor. Pischankowa, die zudem Gold über 200 m und in der 4x100-m-Staffel gewonnen hatte, war in Ostrau positiv getestet worden und wurde nun von ihrem Landesverband für zwei Jahre gesperrt. Ebenfalls für zwei Jahre wurde Pischankowas Staffelkollegin Uljana Lepska aus dem Verkehr gezogen.





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Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln

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