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30.10.2011  

 
 

Start zum 30. BMW Frankfurt Marathon


Wilsong Kipsang (Kenia, Sieger, 2:03:42)
„Ich bin glücklich über die Zeit. Es war ein fantastisches Rennen. Vier Sekunden hinter dem Weltrekord, das ist okay. Ich bin sehr froh über meine persönliche Bestzeit, die ich um 1:06 Minute verbessern konnte. Ich werde es beim nächsten Mal wieder versuchen. Es ist für mich eine große Motivation für das nächste Jahr. Ich kann es schaffen. Das Tempo war okay so, die Tempomacher haben einen guten Job gemacht.“

Mamitu Daska (Äthiopien, Siegerin, 2:21:59)
„Es geht mir gut, ich hatte keine Probleme während des Rennens. Das Tempo hat gepasst. Es lief alles wie gewünscht und wie geplant. Ich bin sehr zufrieden mit meiner persönlichen Bestzeit. Ich wollte um 2:20 Stunden oder schneller laufen. Ich bin mit Merima Mohammed bis Kilometer 30 zusammen gelaufen. Sie wurde am Ende müde und ich musste dann alleine Tempo machen. Wenn andere Äthiopierinnen nicht schneller laufen, denke ich, dass ich in London dabei sein werde.“

Jan Fitschen (Deutschland, 32., 2:15:40)
„Ich bin total happy. Ich wollte hinten raus schneller werden, aber ich war dann doch müde. Wollte gerne unter 2:15 bleiben, aber es ist eben kein Wunschkonzert. Man muss einen Schritt nach dem anderen machen. Im Frühjahr werde ich es auf jeden Fall noch mal probieren, die Norm zu schaffen, sie bleibt mein Ziel. Sie ist eine Riesenschallmauer. Wenn wir langsamer anlaufen könnten, wären schnellere Zeiten möglich. Wir haben jetzt alle die gleiche Ausgangslage und werden es im Frühjahr versuchen.“

Sabrina Mockenhaupt (Deutschland, 9., 2:28:08)
„Ich habe alles probiert. Bis Kilometer 34 war ich auf Kurs Bestzeit, wir sind sogar 22 Sekunden schneller angelaufen als geplant. Am Ende war ich völlig platt, weiß aber nicht, woran es gelegen hat. Der Mann mit dem Hammer kam so extrem. Vielleicht habe ich mir doch zu viel Druck gemacht, ich hoffe ich bekomme die Lockerheit zurück. Nach den Deutschen Meisterschaften in Kassel hatte ich gedacht, ich bin auf dem richtigen Weg. Hatte viel Zeit für die Vorbereitung, mehr als ich je hatte, und hatte tolle Werte.“

Susanne Hahn (Deutschland, 11., 2:28:49)
„Ich habe persönliche Bestzeit und die Norm geschafft, das war mein Ziel. Ich bin zufrieden, das war der Bereich, den ich laufen wollte. Hintenraus war es schwer, aber ich hatte ein Polster auf der ersten Hälfte rausgelaufen. Heute konnte ich sauber durchlaufen. Es ist eine neue Situation, dass ich die Norm so früh habe. Jetzt kann ich mich auf London vorbereiten, einen weiteren Marathon werde ich aber nicht laufen, das Risiko ist zu groß.“
Jo Schindler (Renndirektor)
„Wir haben ein fantastisches Rennen erlebt, auch in der Dichte. Vor fünf Wochen wäre dies noch Weltrekord gewesen. Ich bin nicht enttäuscht, dass es keinen Weltrekord gegeben hat. Wir sind damit 1:15 Minuten schneller als im vergangenen Jahr.14 Läufer blieben unter 2:10 Stunden. Im weltweiten Ranking der schnellsten Marathonläufe sind wir nun von Platz neun auf Platz fünf gesprungen. Hierbei wird aus den zehn schnellsten Zeiten aller Rennen einen Schnitt berechnet. Unser Schnitt liegt nun bei 2:05:45,3 Stunden. Frankfurt hat nun weltweit nur noch Rotterdam, Boston, Berlin und London vor sich, wir haben Chicago überholt. Ich bedanke mich bei allen Sportlern, dies war mehr als ich erwarten durfte.“

Christoph Kopp (Sportlicher Leiter)
„Das nasse Kopfsteinpflaster hat eine Rolle gespielt. Die Strecke war nicht so trocken wie 2010, wir haben ein paar Kurven, da kann es doch ein bisschen glitschig gewesen sein. Wir kommen nächstes Jahr. Es hat sich heute gezeigt, nichts ist unmöglich. Mein Eindruck ist, wir können alle sehr zufrieden sein. Auch bei den Frauen haben wir einen Streckenrekord und die sechsschnellste Zeit in diesem Jahr. Bei den Männern waren 14 Läufer unter 2:10 Stunden, das hat es weltweit noch nie gegeben, und sechs Läuferinnen unter 2:30 Stunden.“




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Autor und Copyright: Uwe Martin für Laufen-in-Koeln
Foto: Irene Bendhiba, Laufen-in-Koeln

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