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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Manchmal ist es nicht vermessen, über vermessene Strecken zu reden
 
 
Laufen-in-Koeln >> Marathon und Ultraläufe >> Deutschland >> Köln-Marathon >> Artikel

12.12.2011  

 
 

Auch das gibt es (nicht nur beim Köln-Marathon): Manchmal laufen Läufer in Eigeninitiative auch mal hinter der Absperrung und somit jenseits der Strecke, um z.B. abzukürzen. Die "vermessene" Strecke führt laut Protokoll über die Straße, nicht über den Bürgersteig. Wir haben einmal nachgemessen, die im Foto eingefangenen Teilnehmer im Vordergrund haben dadurch gut 10m Strecke gespart.

 
Ergänzung zum Laufmagazin Spiridon-Artikl "Köln-Strecke"

 
In der aktuellen Ausgabe des Laufmagazin "Spiridon" stellen wir seitens Laufen-in-Koeln mit Freude fest, dass sich das Heft in einem Artikel (Köln-Strecke; Seite 26) nicht nur mit der gleichen Frage beschäftigte, wie wir - sondern auch auf uns "Laufen-in-Koeln" verwies. Es geht um die Streckenlänge des letzten Köln-Marathon. In der Tat trafen hierzu mehrere Zuschriften ein, die an der Korrektheit der Strecke zweifelten. Was das Laufmagazin allerdings nicht erwähnte, dass sich diese Frage nicht nur die Leser von Laufen-in-Koeln stellten, sondern die Korrektheit auch vom Herausgeber des Laufmagazin Spiridon Manfred Steffney selbst angezweifelt wurde. Zitat: "Die sind dort Zeiten gelaufen, da stimmt doch was nicht". So vermutete er unter anderem, dass die Wendepunkte vielleicht nicht richtig gesetzt waren.
 
Laufen-in-Koeln gibt dem Köln-Marathon Geschäftsführer Markus Frisch völlig Recht und kann die Aussage, dass die Strecke korrekt vermessen wurde nur unterstreichen. Die Frage letztendlich war eigentlich eine ganz Andere, nämlich ob denn auch genauso gelaufen wurde. Stein des Anstoßes waren Aussagen von Lesern, wonach auffällig viele Halbmarathonteilnehmer auf der zweiten Hälfte ungewöhnliche und herausragende Zeiten liefen. Weiterhin liegt uns eine Aussage vor, nachdem die Streckenposten wohl nicht genau wussten, wo die Absperrungen am Barbarossaplatz zu setzen sind und es rege Diskussionen mit Trainern von Athleten gab.
 
In einem Punkt können wir uns ein Schmunzeln allerdings doch nicht verkneifen. So liegt uns die schriftliche Aussage eines dort tätigen Streckenvermessers vor, wonach die Kilometerschilder genau da standen, wo er die Punkte vermessen hatte. Dem scheint der Köln-Marathon Geschäftsführer Markus Frisch in dem oben angesprochenen Artikel des Laufmagazin Spiridon nun zu widersprechen. Seiner Aussage nach standen die Schilder nicht immer genau am Km-Punkt, sondern auch mal davor oder dahinter - wo man sie halt am Günstigsten befestigen konnte.
 
Unabhängig von der Streckenlänge selbst hat sich Laufen-in-Koeln auch mit der Aussage des Veranstalters beschäftigt, wonach die "neue" Strecke nun schneller sei. In diesem Zusammenhang verweist der Veranstalter auf die guten Zeiten, die gelaufen wurden. Bei einer Verbesserung der Strecke müsste sich dieser Vorteil doch eigentlich auf alle Teilnehmer positiv auswirken - das hat es aber nicht. Die guten Zeiten wurden insbesondere im vorderen Bereich erzielt und zwar in der Form, dass sie das Defizit im hinteren, langsameren Bereich positiv ausbügelte und somit insgesamt eine bessere Durchschnittszeit erzielt wurde. Weiterhin sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass der Veranstalter alle Teilnehmer selbst dazu aufrief, persönliche Bestzeit zu laufen und unterstützte dies mit entsprechenden Preisgeldern. Selbst Köln-Marathon Vorstandsmitglied Michael Rosenbaum lief persönliche Bestzeit und dies aus einem ganz einfachen Grund - er hatte sich auf dieses Rennen konsequent und sehr akribisch vorbereitet. Egal wie schnell eine Strecke ist - am Ende zählt nach wie vor das hierfür zielgerichtete Training in der Vorbereitung und ein positiver Rennverlauf.
 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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