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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Streckenbeschreibung zum Königsforst-Marathon
 
 
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23.03.2002  

 
 

Der Königsforst-Marathon hat schon was geheimnisvolles an sich. Um seine Strecke zu betreten, muss der Läufer durch eine Art Tunnel laufen, um in den Garten Eden zu gelangen. Kurz vor Beendigung der Laufstrecke verlässt er ihn wieder, erneut durch einen Tunnel ...

Die Strecke nun im Einzelnen
Sobald der Läufer das Eingangstor durchschritten hat, findet er sich mitten in einem riesigen Waldgebiet wieder. Gleich auf der linken Seite plätschert ein Bächlein vor sich hin, was aber vor dem anstehenden Anstieg nicht ablenken sollte. Die ersten 1,5 km geht es leicht aufwärts, bis man an der Bensberger Str. angelangt ist. Weiter geht es auf welligem Straßenboden mit steigender Tendenz, bis der Läufer die Ortschaft Rösrath/Forsbach erreicht hat.
Dort angekommen hat man sich die Versorgung an der ersten Verpflegungsstrecke redlich verdient. Zum Ausgleich geht es ab hier bis km 11,5 weitgehend leicht abwärts.
Den schönsten Abschnitt der Strecke findet der Läufer im Abschnitt km 5 bis 9, da er hier schmale Pfade mit dichter Tannenbewaldung durchlaufen muss. Sägearbeiten im Frühjahr sorgen für frischen Wald und Tannenduft. Wer die Muße liebt und die Augen offen hält wird für sich jede menge Dinge entdecken. Ob kleine Bäche, gestapeltes Holz, kleine Holzhütten oder Wegschilder, die Strecke erweist sich als recht abwechslungsreich. Sogar lernen kann man etwas während des Laufes. So ist z.B. auf einem Stein zu lesen, dass man gerade am "Monte Troodelöh", vorbeigelaufen ist, der mit 118,04m Kölns höchster Punkt darstellen soll.
Km 9 bis 19 laden zu schnellen Sprints ein. Die Wege ziehen sich dort teilweise km weit in die Länge. Bei km 12 trifft der gestresste Läufer auf ein Wassertretbecken, in dem er seine Füße abkühlen kann, vorausgesetzt, er kann es sich von der Zeit her leisten.
Ab km 14 ist Vorsicht geboten. Auch wenn der Eindruck einer flachen Strecke gegeben
ist, in Wirklichkeit geht es ab dort insgesamt gesehen leicht aufwärts. Ab km 19 trifft der Läufer auf eine Gabelung, ein kurzer Check am Wendepunkt, ob die ungeliebte Konkurrenz noch ausreichend hinter einem liegt.
Den Schlusssprint sollte man sich bestens einteilen, denn zwischen km 20 und 20,5 geht es noch mal ein paar Meter richtig aufwärts. Manch ein Läufer ist hier kurz vor Schluss schon stehen geblieben. Bei km 21 verlässt man den Wald und gelangt wieder im Start/Zielbereich.


Wer entsprechend gemeldet, ein guter und ausdauernder Läufer ist, darf die Strecke zum Erreichen der vollen Marathondistanz noch mal durchlaufen.

Viel Spaß





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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