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Lars Haferkamp und Nina Kunz siegen beim 2. Kölner Frühlingslauf |
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Über 1.100
Sportler liefen dem Frühling entgegen |
Hobbyläufer kamen besonders ins Schwitzen
Mit schnellen Läufern aus Schweden
startete am vergangenen Sonntag bei strahlend blauem Himmel und warmen
Frühlingstemperaturen ein überschaubares Teilnehmerfeld von rund 190 Frauen und
Männern beim Top-Lauf des 2. Kölner Frühlingslauf im Stadtwald.
Die Strecke führte wie beim
Kölner Nikolaus über drei Runden und bilden eine Distanz von 10 Kilometer. Damit
die Teilnehmer sich einen Überblick über ihren Leistungsstand verschaffen
können, ließ der Veranstalter den Rundkurs hierfür eigens DLV vermessen.
An der Spitze formierte sich
ein Trio aus zwei Laufassen aus Schweden und Lars Haferkamp, vom gastgebenden
Verein LT DSHS Köln, die den Lauf ausrichteten. Mit etwas Abstand ein zweites
Trio, ebenso mit schnellen Schweden und Matthias Kolter von der Aachener TG. Bei
den Damen übernahm Nina Kunz die Führung, die seit Anfang des Jahres für die SSG
Königswinter startet. Mit sicherem Abstand folgten Annika Peiler und Vera
Couteillier. In der zweiten Runde hielt sich das Führungstrio bei den Männern,
wobei Lars Haferkamp die Gäste aus dem Norden das Tempo machen ließ. In der
dritten und letzten Runde entfaltet Haferkamp letztendlich sein läuferisches
Potential und ging vom taktischen Rennen zum Sprint über. Damit hatten die
Schweden sicherlich nicht gerechnet und verloren den Kölner Läufer aus
den Augen und damit kurzzeitig sogar die Orientierung. Auf dem letzten Kilometer
bogen sie versehentlich falsch ab und liefen nach nur 30 Minuten Richtung Ziel.
Die verdutzten Moderatoren mutmaßen, sie seinen wohl mit dem Mofa unterwegs
gewesen. Nach 32:04 Minuten lief dann der echte Sieger über die Zeitmessmatte
ins Ziel - Lars Haferkamp - und durfte sich über einen neu aufgestellten
Streckenrekord freuen. Bei den Damen hingegen gab es keine Positionskämpfe, sie
hielten ihre Reihenfolge, wobei es mit Nina Kunz ebenfalls einen neuen
Streckenrekord zu verzeichnen gab. Sie absolvierte die Strecke in 36:47 Minuten
und war somit fast zwei Minuten schneller als die Vorjahressiegerin Maike Schön.
Unmittelbar nach dem
Zieleinlauf wurden die jeweils drei schnellsten Damen und Herren, sowie die
jeweils schnellsten Mannschaften mit Sachpreisen geehrt. Letzteres ging an das
Team aus Schweden, sowie an den die Damen des ASV Köln.
In einem eigenen Rennen gingen
anschließend die Breitensportler auf die Strecke. Den Startschuss hierfür gab
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und setzte damit eine Läuferschar von über
900 Sportler in Bewegung. Sie hatten die Möglichkeit nach persönlichem Empfinden
nur eine, zwei, oder drei Runden zu laufen. Aufgrund der für diese Zeit
ungewöhnlich warmen Temperaturen, hatten gerade die Gelegenheitsjogger ihre Not
und nutzen im Einzelnen auch die Möglichkeit in weniger als drei Runden das
Rennen erfolgreich abzuschließen.
Mit über 1.100 Finisher darf
man den Ausgang der Veranstaltung wohl als erfolgreich ansehen. Etwas Unmut gab
es bei den nicht so gut Trainierten, die eine Verpflegungsstelle entlang der
10km vermissten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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