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Nach einer Idee von Oliver Seifert aus Wuppertal wurde der
Deutschlandstaffel ins Leben gerufen. Ziel war es, die Strecke, einmal rund
um Deutschland als Staffel zu absolvieren. Die Teilnahme daran war frei und
kostenlos. Lokale 'Indianer' haben die Teilstrecken erstellt und das ganze
zu einem 3.600km Rundkurs komplettiert. Die Route führte zwar nicht durch
Köln, aber zumindest in Ortsnähe vorbei. Mehr als ein Grund, sich daran
läuferisch zu beteiligen.
Staffellauf um Deutschland - Mach mit !
Als nächstgelegener Einstiegspunkt empfahl sich
Grevenbroich, nur 30 Minuten von Köln mit
der Regionalbahn entfernt. Treffpunkt war die Kirche, die sich inmitten, der
malerischen Innenstadt des Ortes befand. Die Sonne strahlte vom Himmel, die
beste Stimmung machte sich breit. Neben Laufen-in-Koeln Vertreter Detlev
Ackermann fanden sich sich Marion Schmitz, Hubert Schillings, sowie weitere
Staffelläufer ein die nun ganz ungeduldig auf die Vorgruppe wartete. Diese
startete von der Fleher Brücke in Düsseldorf aus. Besonders ungeduldig
zeigte sich Marion, sie fieberte förmlich schon seit Wochen auf diesen Tag
hin. Ausgerüstet mit dem offiziellen Veranstaltungs- T-Shirt starrt sie in
die Richtung, aus der der Staffelstab kommen sollte. Recht hatte sie,
schließlich war man schon 20 Minuten in Verzug. Und da kam sie endlich, die
Vorgruppe. Schnell machte man Erinnerungsfotos, übernahm den Staffelstab und
machte sich selber auf den Weg. Das nächste Etappenziel
war in Kaster. Eine schöne Strecke hatte Marion ausgemacht, sie
führte durch Waldstücke, entlang der Erft. Trotz verstärktem Tempo, um die
verlorene Zeit aufzuholen, blieb aber dennoch genug Luft, um sich zu
unterhalten und untereinander kennen zu lernen. Nach leider viel zu kurzer
Zeit, genau nach 14km war die Strecke absolviert und der nächste
Übergabepunkt erreicht.
Auf dem Sportplatz in Kaster wartete unter anderem schon die Laufgruppe des
TV Bedburg und diese war gleich in großer Stückzahl angetreten. Bei so einer
großen Laufschar, war der Staffelstab für die nächste Teilstrecke bestens
aufgehoben. Nach der Übergabe, wurden wieder erstmal zahlreiche
Erinnerungsfotos gemacht, bevor das Etappenziel Ralshoven unter die Füße
genommen wurde. Der 17km lange Streckenabschnitt zeigte sich schon etwas
schwieriger. Die leicht wellige Strecke führte weitgehend durch Natur, über
Feldwege. Die schöne Landschaft mit Mühlen ab Wegesrand konnte aber dennoch
nicht davor ablenken, dass die Sonne ihre heißen Strahlen unaufhörlich auf
die Staffelläufer herunterbrutzelte. Aber die Laufgruppe vom TV Bedburg war
bestens vorbereitet, zwei Fahrradbegleiter waren mit ausreichend Getränken
bestückt. Die Hitze machte es dennoch schwer. Die im letzten Abschnitt
wieder aufgeholten Zeit, war wieder verloren gegangen. Aber das machte
nichts, vielmehr stand der Spaß an der Sache im Vordergrund, und der wahr
mehr als vorhanden.
In Ralshoven angekommen
wartete schon die nächste Gruppe, um den Staffelstab nach Jülich zu bringen.
Mit dabei war hier unter anderem der Kölner Tom Sander-Fischer.
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Staffelübergabe in Jülich,
mit dem Staffelmobil im Hintergrund. |
Zuletzt darf aber nicht das Staffelmobil unerwähnt bleiben, das den Lauf die
ganze Strecke über begleitet. Die Fahrer, die sich für die Aktion extra
Urlaub genommen hatten sind hierbei übrigens mit 3.000 Euro selber in
Vorkasse gegangen. Spendengelder, bzw. freiwillige Teilnahmegebühren werden
dankend entgegengenommen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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