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Laufen-in-Koeln im 4:30:00 Pacemaker-Tempo durch München
 
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15.10.2002 

 

Jede größere Laufveranstaltung bietet sie an, so genannte Pacemaker. Sie geben feste Richtzeiten, in denen die Läufer ins Ziel kommen wollen. Die Brems- und Zugläufer machen das Tempo, kontrollieren Zwischenzeiten und, wie der Name schon sagt, bremsen oder ziehen die Gruppen. So wurden auch in diesem Jahr beim medien.marathon münchen verschiedene Gruppen, beginnend bei einer Endzeit von drei Stunden bis hin zur Endzeit 4:30 Stunden angeboten. Insgesamt haben sich rund 20 Läufer in den Dienst dieser Sache gestellt. Ein interessantes Angebot, das besonders Anfänger oder die, die ihre Bestzeit verbessern wollen, helfen soll.
 

  Detlev Ackermann von Laufen-in-Koeln war einer von ihnen. Für den erfahrenen Marathon und Ultralangstreckenläufer eine Selbstverständlichkeit, sich gerade für die etwas Langsameren einzusetzen und die letzte Gruppe bis 4:30 zu übernehmen. Für alle sichtbar, ausgerüstet mit einem orangefarbenen T-Shirt (mit Aufdruck "Pacemaker 4:30:00" auf der Rückseite) und Luftballons ging's 42,195km quer durch München bis zum Zieleinlauf im Olympiastadion. Einige hängten sich von Anfang an an seine Fersen und folgten ihm die ganze Strecke bis ins Ziel. Andere liefen nur ein Stück mit, oder klinkten sich erst später unterwegs mit ein. Bei gleich bleibendem Tempo kam man genau unter 4:30, nämlich nach 4:29 Stunden im Ziel an. Die Danksagungen im Ziel vereinzelter Mitläufer und Läuferinnen lassen darauf schließen, dass der Dienst seinen Zweck erfüllt hat.
Im Ziel: Detlev Ackermann lief in München seinen 19. Marathon dieses Jahres.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln