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Olympia kann kommen: Günther erste Europermeisterin
 
 
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02.07.2012  

 
 

Olympia kann kommen: Günther erste Europermeisterin
Aus LT-Jugend - Rigau und Wehrsen (leider) ohne Chance
 
Das Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln feiert seinen ersten Europameister aus den eigenen Reihen. Am Sonntag sprintete Leena Günther mit der deutschen 4x100m der Frauen in 42,51s zum ersten deutschen EM-Titel in dieser Disziplin seit 18 Jahren. „Ein traumhaftes Rennen von allen. Leena ist schon im Vorlauf unheimlich stark gelaufen. Für so einen Moment lohnt sich doch die ganze Arbeit der zurückliegenden Monate und Jahre“, sagte Cheftrainer Andreas Gentz, der Günther seit Jahren betreut. Die inzwischen 21 Jahre alte U23-Vize-Europameisterin fand vor über zehn Jahren den Weg in den Verein. Nun geht sie wohl nicht nur als eine von sechs Staffelläuferinnen zu den Olympischen Spielen nach London, sondern als klare Kandidatin auf die erste Position.
 
Denn bereits am Samstag war Günther sehr schnell. Bis zum Auftritt in Helsinki als Startläuferin hatte sie sowohl ihre muskulären Probleme als auch die Zitterpartie bei den Deutschen Meisterschaften vor 14 Tagen um den Finaleinzug und zur EM-Nominierung hervorragend verarbeitet. Vergleichsmessungen ergaben, dass Günther als Startläuferin deutlich schneller war als beispielsweise alle drei Startläuferinnen der Medaillengewinner bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. „Ich habe gewusst, dass sie so stark sein kann. Die Trainingswerte deuteten das an“, sagt Trainer Gentz über die Startläuferin der schnellsten deutschen Frauenstaffel seit zehn Jahren. Am Montagabend wollte er dann mit der Trainingsgruppe die EM-Rückkehrerin am Flughafen in Düsseldorf gebührend empfangen.
 
Weniger erfolgreich verliefen hingegen die Versuche von Miguel Rigau und Claudia Wehrsen, noch auf den Olympia-Zug für die 4x400m-Staffeln zu gelangen. Rigau trat am Samstag in Essen an und gewann auch seine 400m. Doch die 47,02s waren wohl doch zu wenig. 46,50s hätten es sein sollen für den deutschen Hallenmeister. Wehrsen stellte sich am Sonntag in Dormagen der direkten und minimalen Qualifikationschance. Auf der schwierigen Innenbahn lief sie zwar zur Saisonbestzeit von 54,66s – aber auf die schnellste deutsche Läuferin und damit den letzten freien Staffelplatz fehlten ihr am Ende doch mehr als eine Sekunde.





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Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln

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