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DSHS übernimmt sportmedizinische Federführung des OSP
 
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17.07.2012 

 

 
OSP-Leiter Michael Scharf (links) übergibt Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel eine gemeinsame London-Kollage zum Start der Kooperation.  
   
 
OSP-Leistungsdiagnostiker Dr. Argiris Vassiliadis mit Markus Rehm – Weitsprung-Weltmeister und London-Starter 2012.  
   

Gemeinsam für die Olympioniken
DSHS übernimmt sportmedizinische Federführung des OSP
 

Seit 25 Jahren arbeiten das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und der Olympiastützpunkt Rheinland (OSP) eng zusammen – jetzt übernimmt das Institut die Federführung im sportmedizinischen System des OSP.
 
Ziel ist eine kontinuierliche Optimierung dieser klassischen OSP-Serviceleistung u.a. über das Angebot spezieller Fortbildungen und gemeinsamer Veranstaltungen.
 
Somit schließt sich der Kreis, denn bevor der OSP im Januar 1990 als eigenständiger Verein eingetragen wurde (damals noch Olympiastützpunkt Köln-Bonn-Leverkusen), war dieser zunächst in der Trägerschaft der Gesellschaft für Präventivmedizin und sportmedizinische Forschung und Weiterbildung e.V. gegründet. Die Verbindung von Forschung und starken Vereinen stellte die Keimzelle der OSP-Erfolgsgeschichte dar.
 
Vor allem die Forschungsarbeit des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der DSHS sowie der persönliche Einsatz seines Leiters, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wildor Hollmann, wurden über den OSP optimal in den Trainingsprozess der starken Vereine, z.B. TSV Bayer 04 Leverkusen und SSF Bonn, eingebunden. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel hat sich das Institut mittlerweile zum sportmedizinischen Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) weiterentwickelt, in dem u.a. die jährlichen (verpflichtenden) sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen der Bundeskaderathleten durchgeführt werden.
 
Neben den Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen stellt die medizinische Akutversorgung der Athleten in Training und Wettkampf die zweite wichtige Säule der sportmedizinischen Betreuung dar. Die sportlichen Leistungen bei EM, WM oder Olympischen Spielen/Paralympics benötigen eine umfassende sportmedizinische Betreuung und sind häufig sogar zwingende Voraussetzung für die Qualifikation zur Teilnahme an den Großereignissen. Aber auch innerhalb des Trainings ist eine Betreuung unbedingt notwendig, gefährden doch gesundheitliche Beeinträchtigungen in dieser Phase oder krankheitsbedingte Trainingsausfälle die sportliche Leistungsfähigkeit. Diese sportmedizinische Betreuung erfolgt im Regelfall durch die Verbandsärzte und Olympiastützpunkte.
 
Die beiden physiologischen OSP-Leistungsdiagnostiker Dr. Oliver Heine und Dr. Argiris Vassiliadis sind fest im Institut verankert und greifen bei ihrer Spitzensportler-Betreuung auf das hochwertige Equipment und die Institutsräume zurück.
 
Erste gemeinsame Maßnahme im Olympia-Jahr war das offizielle Medizin-Partner-Treffen des OSP Ende Mai, bei dem u.a. auch die Nationale Anti-Doping Agentur aktuelle Infos zur WADA-Verbotsliste 2012 sowie zur „No Needle Policy“ der medizinischen Kommission des IOC gab.





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Autor und Copyright: Lena Overbeck für Laufen-in-Koeln