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Renniere-Staffel träumt vom gemeinsamen Zieleinlauf am Rathaus |
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Beim 4.
RheinEnergieMarathon in Bonn geht eine Staffel aus 59
dialysepflichtigen, nieren-transplantierten und gesunden Kindern an
den Start. Damit will der Verein Renniere e.V. ein Zeichen zur
Integration nierenkranker Kinder setzen.
Der Startschuss
zum Bonn-Marathon am kommenden Sonntag, 4. April 2004, bedeutet
nicht nur für mehr als 4.000 ambitionierte Hobbyläufer,
Inline-Skater und Rollstuhl-Fahrer eine enorme sportliche
Herausforderung. Mit dabei im großen Starterfeld wird auch eine
Staffel aus 59 dialysepflichtigen, nieren-transplantierten und
gesunden Kindern aus ganz Nordrhein-Westfalen sein. Die Staffel-Kids
das jüngste ist fünf Jahre alt und ihre Betreuer werden die
Startnummer 1999 auf ihren T-Shirts tragen. 1999 ist das
Gründungsjahr des initiierenden, bundesweit aktiven Vereins Renniere
e.V. aus Düsseldorf. In Bonn geht die Staffel bereits das vierte Mal
an den Start.
Mit der
Staffel will die Renniere ein Zeichen zur Integration nierenkranker
und somit behinderter Kinder setzen. Jedes Kind der Staffel läuft
eine Distanz von rund 1.000 Metern kranke Kinder etwas weniger,
gesunde dafür mehr und übergibt dann symbolisch einen Staffelstab.
Während des gesamten Laufs werden die Kinder medizinisch betreut
durch das Team des mitjoggenden Privatdozenten Dr. Bernd Hoppe,
Oberarzt der Kinderdialyse-Station an der Universitätsklinik Köln.
Am Ende ihres jeweiligen Laufabschnitts sammeln die Eltern die
jungen Athleten ein und bringen sie in die Nähe des Zielbereichs.
Rund viereinhalb Stunden nach dem Start werden alle Staffel-Kinder
gemeinsam über die Ziellinie am Rathaus laufen. Die Medaillen
erhalten sie aus der Hand von Karin Clement, der Gattin des
Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit.
Ein
Kinderfest im Renniere-Zelt auf dem Remigiusplatz mit Zauberer und
Schminkmaus soll die Wartezeit bis zum Zieleinlauf verkürzen.
Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann hat für den Nachmittag
(zwischen 15.00 und 17.00 Uhr) ihren Besuch bei der erfolgreichen
Marathoni-Staffel zugesagt. Nach Ansicht von Christiane
Wicht-Stieber, Geschäftsführerin der Renniere, kann der gemeinsame
Zieleinlauf einen Motivationsschub bewirken: Manche der
dialysepflichtigen und transplantierten Staffelkinder erfahren auf
diese Weise zum ersten Mal, dass sie zu ähnlichen oder gar gleichen
körperlichen Leistungen fähig sind wie ihre gesunden Altersgenossen.
Und das spornt sie ungemein an.
Ziel der Renniere ist es, dialysepflichtigen
Kindern das Leben mit der Blutwäsche so "normal" wie möglich zu
machen. Das bedeutet vor allem den Schrecken und die Eintönigkeit
der Dialyse zu mildern, indem die Behandlungsräumlichkeiten
ansprechend und kindgerecht ausgestattet werden beispielsweise
durch die Anschaffung von Computern mit Lernspielen und
Internetzugang, aber auch von Malbüchern und klassischen Spielen.
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Autor und Copyright: Pressemitteilung des Renniere-e.V.,
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