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Und, es werde Licht
Wer sich als
Sportartikelhändler im Kölner Raum mit Stirnlampen für die dunkle Jahreszeit
eingedeckt hat, dürfte wahrscheinlich Absatzprobleme bekommen. Am 29. September
2012 findet erstmalig der
Energizer-Nightrun
am Tanzbrunnen statt. Damit die Teilnehmer sich sicher über die dunkle
Laufstrecke im angrenzenden Rheinpark bewegen können, liegt den Startunterlagen
eine Stirnlampe bei. Erwartet werden rund 3.000 begeisterte Läuferinnen und
Läufer.
Laufen-in-Koeln hat dem
Veranstalter bereits im Vorfeld auf den Zahn gefühlt und sich zum Test eine der
Stirnlampen besorgt, wie sie zur Veranstaltung ausgegeben werden. Es handelt
sich bei der Lampe übrigens nicht um eine für das Event eigens angefertigte
Spezialanfertigung, oder gar um ein billiges Einwegprodukt. Das "Energizer Micro
Sport Headlight", wie die Lampe offiziell heißt, kann von jedermann unter der
Artikelnummer "634481" für rund 13.95 Euro europaweit im Handel erworben werden.
Unboxing
Der Inhalt der Verpackung
besteht aus vier Teilen, da wären einmal die Stirnlame, ein Rücklicht, sowie
zwei Batterien. Nach dem Auspacken ist die Lampe binnen weniger Augenblicke
einsatzbereit. Hierzu müssen nur die erwähnten Batterien auf der Rückseite der
Lampe eingelegt werden. Im Rücklicht befindet sich bereits eine flache CR2032
Knopfbatterie, bei der erst noch eine Schutzfolie entfernt werden muss. Wie das
geht, steht auf einem kleinen Beipackzettel. Danach lässt sich die Lampe, die
ein Gewicht von 70 Gramm aufweist, wie ein Stirnband leicht um den Kopf herum
anlegen.
Genau genommen besteht die
Energizer-Lampe aus zwei Lichteinheiten. Die vordere Einheit besteht aus zwei
LEDs die im 2-Stufenmodus von Mittel auf Voll zusammen eine Lichtstärke von 25
Lumens erzeugen. Das reicht, um den Weg 7 Meter weit bestens auszuleuchten. Um
auch die Sicherheit an sich nicht zu kurz kommen zu lassen, sorgt hier eine
zweite Lampe auf der Rückseite des Kopfes für Schutz. Ein blinkendes Rotlicht sorgt dafür, dass man aus der Ferne aus, von hinten gesehen wird.
Im Einsatz
Um die Lampe in ihrer
Tauglichkeit zu testen, ging es mitten in der Nacht in den großen, dunklen
Königsforst. Als Erstes viel hierbei positiv auf, dass das Licht nicht in einem
gebündelten Strahl ausgegeben wird, sondern in einem weiträumigen Lichtkegel.
Somit sieht man auch was rechts und links von einem passiert, ohne den Kopf
hierfür drehen zu müssen. Hinsichtlich der Batterieleistung lässt sich damit im
gemütlichen Tempo ein Marathon absolvieren. Im Volllichtmodus halten die
Batterien weit über 5 Stunden, im Mittellichtmodus mit 14 Stunden entsprechend
noch länger. Bei Letzterem wird dann allerdings mit 12 Lumens Lichtleistung nur
ein Lichtkegel von 5 Metern erzeugt, was aber im Allgemeinen völlig ausreicht.
Die Sicherheitslampe auf der Rückseite scheint ein echter Dauerläufer zu sein.
Um dessen Lebenszeit zu ermitteln, ließen wir die Lampe einfach an. Die Lampe
blinkt nun rund um die Uhr seit über 2 Tagen ...
Das von der Vorderlampe
erzeugte Licht erwies sich im Einsatz als überaus hilfreich und nützlich, um
sich auch in nahezu absoluter Dunkelheit bestens zurechtzufinden. Wer noch nie
mit einer Stirnlampe unterwegs war, wird sich aufgrund des Nutzens schnell daran
gewöhnen und nach kurzer Eingewöhnungszeit die am Kopf gut anliegende Lampe
sogar vergessen.
Fazit
Sehr empfehlenswert.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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