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Sprichwörtlich dumm gelaufen lief
es beim 16. RheinEnergie Marathon Köln. Da sprintet ein Topathlet über 42
Kilometer im Rekordtempo die Straßen entlang, biegt dann falsch ab und muss mit
ansehen, wie sein Verfolger dann vor ihm ins Ziel läuft.
Der Äthiopier Limenih Getachew
lag in Führung, der Sieg war ihm so gut wie sicher. Dann passierte das Unglück.
Vor ihm fuhr ein Begleitmotorrad und wollte ungefähr 150m vor dem Ziel die
Strecke verlassen. Das muss Getachew wohl falsch verstanden haben und lief dem
Fahrzeug hinterher, irrte kurz in den Seitenstraßen herum, bevor er zurück auf
die Zielgerade fand. Des einen Leid ist des anderen Freud. Sein Verfolger Alfred
Kering hatte die Führung übernommen und lief nun gut 2 Sekunden vor ihm ins
Ziel.
Damit hatte Limenih Getachew
nicht nur seinen Sieg verschenkt, nein, der Streckenrekord wäre sicherlich noch
besser ausgefallen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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