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Statt Pulheimer Staffel-Marathon - Schnee-Funlauf |
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Start zum
Pulheimer Lauf |
Sicherheit geht vor
In den Morgenstunden sah die Welt noch fast in Ordnung aus, doch dann übernahm
kurzerhand das Winterwetter das Kommando. Dichtes Schneetreiben und ein damit
verbundenes, unkalkulierbares Sicherheitsrisiko machte sich breit.
Das größte
Problem stellte der Streckenverlauf über den Radweg, parallel zur stark
befahrenen Kreisstraße "Venoer Straße"
dar. Zum einen zeigte der Abschnitt aufgrund von Vereisungen und Neuschnee ein
gewisses Potenzial zum Ausrutschen. Hinzu kam das Risiko, dass Autos auf der
Venoer Straße selbst ins Rutschen und damit in die Läufer schliddern
könnten. Ordnungsamt und Polizei warnten daher eindringlich davor, den Lauf in
dieser Form durchzuführen. Gemeinsam
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Dominik Fabianowski und Till Schramm |
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beriet man sich und bot stattdessen eine
Alternative, einen Funlauf an, damit sich für die Sportler zumindest die Anreise nach Pulheim
lohnte.
Mit Verspätung startete der 5km-Lauf über
eine andere
Streckenführung. Da diese Streckenführung allerdings nicht DLV-Vermessen war,
wurde der Lauf als Volkslauf gewertet. Um 11:30 Uhr gingen alle andere
Läuferinnen und Läufer, also Halbmarathon- Marathon- und Staffelläufer gemeinsam an den Start und liefen ebenfalls über die
alternative Streckenführung. Sie konnten endscheiden, ob sie 1, 2 oder 3 Runden
laufen wollten. Mehr als drei Runden und 15 Kilometer gingen leider nicht, da
die Strecke über die Einführungsschleife des Marathon verlief und nur für wenige
Stunden zur Verfügung stand. Mit diesem Kompromiss wollten die Verantwortlichen die Veranstaltung
nicht gänzlich absagen und allen Teilnehmern zumindest einen organisierten
Trainingslauf mit Zeitmessung bieten.
Die Teilnehmer zeigten sich für die
Situation verständnisvoll und lobten die Veranstalter für ihr Handlungsgeschick,
aus der Not doch noch eine nette Veranstaltung gemacht zu haben.
Den Lauf über 15 Kilometer (laut
Fahrradtacho des Führungsradfahrers 15,3km) gewann übrigens Dominik Fabianowski
vom ASV Köln, gefolgt von Profitriathlet Till Schramm, mit großem Abstand zum Verfolgerfeld.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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