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Kania produziert jährlich den
größten Anteil an Marathon-Gewinnern
Warum die Kenianer so schnell sind
und bei Marathons alles in den Schatten stellen, ist schon viel spekuliert
worden. Ob die dünne Luft, Muskulatur, kilometerlange Schulwege oder die
Motivation der Armut zu entkommen, die Begründungen für den flotten Antrieb sind
vielfältig. Seit einiger Zeit wissen wir aber leider auch, dass verbotene
Substanzen bei manchen Leistungen mit im Spiel waren.
Nachdem bereits der Kanianer Moses
Kiptoo Kurgat für ein Jahr, Wilson Erupe Loyanae (Epo) und Nixon Kiplagat
Cherutich (Anabolika) im Februar für zwei Jahre gesperrt wurden, steigt die Anzahl der
Gedopten weiter an.
Der kenianische Leichtathletik-Verband sprach nun auch für
Salome Jerono Biwott eine zweijährige Sperre aus. Sie lief 2012 in Nairobi im
Marathon 2:26:41 Stunden. Die Siege in Kassel und Helsinki letzten Jahres werden
ebenso angekreidet. Auch Jynocel Basweti Onyancha muss nun zwei Jahre pausieren,
wobei er in Kenia vergleichsweise zu den vielen anderen Marathonläufern eher
relativ unbekannt ist.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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