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Norbert Schneider gewinnt 11. Fliegerhorstlauf Köln-Wahn |
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Start zur
11. Auflage zum Fliegerhorstlauf |
Jeckes Wetter zur 11. Auflage
Das Wetter meinte es diesmal
nicht gut mit den Läufern. Eisige Temperaturen mit starken Niederschlägen und
Tendenz zu Schneeregen, so etwas hatte man bisher noch nicht erlebt. Doch die
immer größer werdende Fangemeinde des Fliegerhorstlaufes in Köln-Wahn vom
Luftwaffenamt ließ sich
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Gesamtsieger
Norbert Schneider |
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durch
derartige Umstände nicht abschrecken und stellte sich erwartungsvoll an der
Startliene auf. Das war ihr Tag, egal was das von oben auch kommen mochte.
Staatsdiener und Zivilisten starteten gemeinsam und eroberten den 10km langen
Rundkurs über das Kasernengelände.
Die mögliche
Gewinnerin, Marlen Günther (LAZ Puma Rhein-Sieg), war bereits im Vorfeld schnell ausgemacht, doch was
tat sich an der Spitze der Männer? Hier hatten die Gastgeber auf den Titelverteidiger
Detlef Ellebrecht von der Bundespolizei-Fliegergruppe
spekuliert, mit guten Aussichten auf einen erneuten Gesamtsieg. Doch es
galt mal wieder der bekannte Grundsatz: Erstens kommt es anders und zweitens als
man denkt. Auf dem Radar hatte man wohl das Geschoss Norbert Schneider übersehen
und der flog zielsicher die Strecke ab. Auch zu schnell für Joachim Sommerhof
von der Polizei Bonn, der sichtlich Mühe hatte, den Siegesdieb einzufangen.
Ebenso nahm Marco Bühring vom Waffensystemkommando der Luftwaffe vergeblich die
Verfolgung auf, um den Luftraum in geordnete Bahnen zu lenken. Nach 35:46
Minuten schlug das Projektil Schneider treffsicher im Ziel ein.
Bei der Bundeswehr nimmt man es
sportlich. "An diesem Tag, bei diesen Wetterbedingungen, ist jeder ein Sieger,
der an dem Lauf teilgenommen hat", hob Oberst Wöstenfeld bei der Siegerehrung hervor. In der Tat, von über 220 Voranmeldern nahmen 175 Läuferinnen und Läufer
letztendlich teil. Norber Schneider, der auf der Strecke ein einsames Rennen
lief, musste auch auf auf dem Siegerpodest allein posieren. Der Zweitplazierte
Joachim Sommershof (36:20,7 Min) und Marco Bühring (36:38,7 Min) waren zu diesem
Zeitpunkt nicht vor Ort. Marlen Günter, die mit 39:22,5 Minuten das Ziel
erreichte, war genauso schnell auch wieder weg und überlies der Zweitplazierten
Gisela Müßeler (42:27,3 Min) und Simone Nasemann (44,49,7 Min) alle
Aufmerksamkeit bei der Ehrung.
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Gemütliches
Beisammenseit bei Kaffee und Kuchen nach dem Lauf - Siegerehrung in den Räumlichkeiten
der Offizierheimgesellschaft-Wahn |
Ein großer Dank gilt den 33
Streckenposten, die im strömenden Regen/Schneeregen entlang der Strecke
ausharrten. Ebenso war die organisatorische Unterstützung durch Kameraden der
LwUstgGrp Wahn, die in den Sportanlagen Dienst taten wieder einmal
beispielgebend. Durch die LwFüKdo wurde extra eine neue Software zur
Durchführung/Zeitmessung von Laufveranstalltungen beschafft, so dass die
Anmeldung, Listenerfassung, Zeitnahme, Team-Auswertung und der Urkundendruck
reibungslos durchgeführt werden konnten.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Irene Bendhiba, Laufen-in-Koeln
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