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Kölner Frühlingslauf: ASV Köln dominiert beim Lauf des LT DSHS Köln |
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Start zum
Toplauf über 10km |
ASV Köln lief eigenes Rennen
War das jetzt der vorweihnachtliche Nikolauslauf oder der Frühlingslauf des LT
DSHS Köln? Eisige Temperaturen ließen vereinzelt Zweifel aufkommen. Der lang
anhaltende Winter zwang die Teilnehmer am Start eher zum Frieren, als
Frühlingsgefühle aufkommen zu lassen. Das waren aber nur die äußeren Einflüsse,
innerlich schien man sich schon längst umgestellt zu haben und war bereit die
neue Jahreszeit mit dem Lauf zu begrüßen. Rund 1050 Läuferinnen und Läufer
fanden sich in diesem Jahr zum Lauf ein.
Durch das Programm führten
wieder Vorstandssprecher Jens Koralewski und Trainer Tillmann Bockhorst mit
einem unterhaltsamen Wortgefecht.
Als erstes gingen die
Top-Läufer an den Start, sie hatten sich für die anstehenden 10 Kilometer eine
Zeit unter 50 Minuten vorgenommen. Unter den 131 hierfür angetretenen Athleten
stellte sich allerdings nicht die Frage, welcher Verein wohl gewinnen mag,
sondern wie wohl die Reihenfolge der Athleten des ASV Köln beim Zieleinlauf
aussehen würde. Ganze 9, offiziell für den Verein gemeldete Läuferinnen und Läufer
waren auf die Strecke gegangen. Sowohl bei den Männern, als auch den Frauen
liefen sie vorne weg und bestritten ihr eigenes Rennen. Und somit wurde es dann
doch spannend, da sich bei den Männern auf den ersten zwei Runden ein Duell
zwischen Marcus Lorbach und dem Luxemburger Bob Greis abzeichnete. Bei den
Frauen lief quasi konkurenzlos Ursula Gatzweiler mit einer Zielzeit von 35:55
Minuten vorne weg. Ihr folgten jeweils auf allen drei Runden mit Abstand in der
festenbleibenden Reihenfolge Nina Kunz und Vera Coutellier. Bei soviel
Frauenpower des ASV Köln musste Silke Schäpers vom TV Refrath das Nachsehen
haben, ihr blieb ein Platz auf dem Siegerpodest verwehrt. Bei den Männern hatte
Marcus Lorbach am Ende das größere Durchsetzungsvermögen und gewann mit 32:06
Minuten beeindruckend das Rennen.
Richtig Pech hatte Martin
Koller vom TV Refrath. Er hatte den Start um ganze 6 Minuten verpasst und
versuchte in einer Aufholjagd von hinten das Feld aufzuräumen und zumindest eine
gute Nettozeit zu laufen. Am Ende standen bei ihm 34:56 Minuten Netto, mit der
er gut den 11. Platz erreicht hätte. Bei Straßenläufen gilt jedoch die
Bruttozeit.
Auch die Mannschaftswertung
gewannen wie zu erwarten jeweils die Frauen und Männer des ASV Köln.
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Die
Gesamtsieger Ursula Gatzweiler und Marcus Lorbach vom ASV Köln |
Beim anschließenden Funlauf,
der für Teilnehmer jenseits der 50 Minuten gedacht ist, darf die Frage gestellt
werden, warum der Schnellste dort eine Zielzeit von 39 Minunten und 5 Sekunden
aufweist. Aber da ist er nicht der Einzige, gut 100 weitere Läuferinnen und
Läufer hätten da gut eher in den Toplauf gepasst. Nun, sicherlich macht es auch
Spaß, mal ganz vorne zu laufen, sei es ihnen gegönnt. Zu gewinnen gab es bei
diesem Wertungslauf eigentlich nichts, hier galt viel mehr der olympische
Gedanke "Dabei sein ist alles". Und wer nach einer oder zwei Runden nicht mehr
konnte, kam genauso als erfolgreicher Finisher ins Ziel.
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Beim Funlauf
galt "Dabei sein ist alles" |
Gewinner waren am Ende alle
Läuferinnen und Läufer, ob sie letztendlich mitliefen oder nicht. Denn allein
mit ihrer Anmeldung haben sie aktiv für eine Spende in Höhe von 2.750 Euro
beigetragen. Für jeden vorangemeldeten Starter spendet das Leichtathletik-Team
Deutsche Sporthochschule Köln nämlich zwei Euro an den Förderverein
Mukoviszidose-Zentrum Köln e.V.
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Und der
Frühling war doch da, auf den Wiesen blühen zahlreiche Osterglocken |
Und am Ende zeigte sich
übrigens auch der Frühling. Auf den Wiesen blühten zahlreiche
Osterglocken. Und damit die Welt noch bunter wird, gab es im Ziel für jeden
Finisher ein Tütchen Sonnenblumensamen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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