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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Kölner Frühlingslauf: ASV Köln dominiert beim Lauf des LT DSHS Köln
 
 
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26.03.2013  

 
 

Start zum Toplauf über 10km

 
ASV Köln lief eigenes Rennen

War das jetzt der vorweihnachtliche Nikolauslauf oder der Frühlingslauf des LT DSHS Köln? Eisige Temperaturen ließen vereinzelt Zweifel aufkommen. Der lang anhaltende Winter zwang die Teilnehmer am Start eher zum Frieren, als Frühlingsgefühle aufkommen zu lassen. Das waren aber nur die äußeren Einflüsse, innerlich schien man sich schon längst umgestellt zu haben und war bereit die neue Jahreszeit mit dem Lauf zu begrüßen. Rund 1050 Läuferinnen und Läufer fanden sich in diesem Jahr zum Lauf ein.

Durch das Programm führten wieder Vorstandssprecher Jens Koralewski und Trainer Tillmann Bockhorst mit einem unterhaltsamen Wortgefecht.

Als erstes gingen die Top-Läufer an den Start, sie hatten sich für die anstehenden 10 Kilometer eine Zeit unter 50 Minuten vorgenommen. Unter den 131 hierfür angetretenen Athleten stellte sich allerdings nicht die Frage, welcher Verein wohl gewinnen mag, sondern wie wohl die Reihenfolge der Athleten des ASV Köln beim Zieleinlauf aussehen würde. Ganze 9, offiziell für den Verein gemeldete Läuferinnen und Läufer waren auf die Strecke gegangen. Sowohl bei den Männern, als auch den Frauen liefen sie vorne weg und bestritten ihr eigenes Rennen. Und somit wurde es dann doch spannend, da sich bei den Männern auf den ersten zwei Runden ein Duell zwischen Marcus Lorbach und dem Luxemburger Bob Greis abzeichnete. Bei den Frauen lief quasi konkurenzlos Ursula Gatzweiler mit einer Zielzeit von 35:55 Minuten vorne weg. Ihr folgten jeweils auf allen drei Runden mit Abstand in der festenbleibenden Reihenfolge Nina Kunz und Vera Coutellier. Bei soviel Frauenpower des ASV Köln musste Silke Schäpers vom TV Refrath das Nachsehen haben, ihr blieb ein Platz auf dem Siegerpodest verwehrt. Bei den Männern hatte Marcus Lorbach am Ende das größere Durchsetzungsvermögen und gewann mit 32:06 Minuten beeindruckend das Rennen.

Richtig Pech hatte Martin Koller vom TV Refrath. Er hatte den Start um ganze 6 Minuten verpasst und versuchte in einer Aufholjagd von hinten das Feld aufzuräumen und zumindest eine gute Nettozeit zu laufen. Am Ende standen bei ihm 34:56 Minuten Netto, mit der er gut den 11. Platz erreicht hätte. Bei Straßenläufen gilt jedoch die Bruttozeit.

Auch die Mannschaftswertung gewannen wie zu erwarten jeweils die Frauen und Männer des ASV Köln.
 

Die Gesamtsieger Ursula Gatzweiler und Marcus Lorbach vom ASV Köln

 
Beim anschließenden Funlauf, der für Teilnehmer jenseits der 50 Minuten gedacht ist, darf die Frage gestellt werden, warum der Schnellste dort eine Zielzeit von 39 Minunten und 5 Sekunden aufweist. Aber da ist er nicht der Einzige, gut 100 weitere Läuferinnen und Läufer hätten da gut eher in den Toplauf gepasst. Nun, sicherlich macht es auch Spaß, mal ganz vorne zu laufen, sei es ihnen gegönnt. Zu gewinnen gab es bei diesem Wertungslauf eigentlich nichts, hier galt viel mehr der olympische Gedanke "Dabei sein ist alles". Und wer nach einer oder zwei Runden nicht mehr konnte, kam genauso als erfolgreicher Finisher ins Ziel.
 

Beim Funlauf galt "Dabei sein ist alles"

 
Gewinner waren am Ende alle Läuferinnen und Läufer, ob sie letztendlich mitliefen oder nicht. Denn allein mit ihrer Anmeldung haben sie aktiv für eine Spende in Höhe von 2.750 Euro beigetragen. Für jeden vorangemeldeten Starter spendet das Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln nämlich zwei Euro an den Förderverein Mukoviszidose-Zentrum Köln e.V.
 

Und der Frühling war doch da, auf den Wiesen blühen zahlreiche Osterglocken


Und am Ende zeigte sich übrigens auch der Frühling. Auf den Wiesen blühten zahlreiche Osterglocken. Und damit die Welt noch bunter wird, gab es im Ziel für jeden Finisher ein Tütchen Sonnenblumensamen.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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