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Jacob Kendagor gewinnt Berlin-Halbmarathon in 59:36 Minuten |
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Jacob
Kendagor (Kenia), Sieger des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am
7.4.2013 |
Außenseiter Jacob Kendagor gewinnt in 59:36 Minuten,
Helah Kiprop läuft erstklassige 67:54 Minuten
Ein Außenseiter hat den 33.
Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gewonnen: Jacob Kendagor triumphierte beim
größten und hochklassigsten deutschen Rennen über die 21,0975 km am Sonntag. Der
Kenianer lief mit 59:36 Minuten eine Topzeit und blieb erstmals in seiner
Karriere unter einer Stunde. Auch die schnellste Frau kam bei sehr kalten
Temperaturen (Start 4 Grad, Ziel 4 Grad Celsius), aber sonnigem Wetter, aus
Kenia: Helah Kiprop siegte mit 67:54 Minuten und erzielte damit die drittbeste
je in Berlin gelaufene Zeit. Die Rekordzahl von 30.114 Läufern hatte sich für
das Rennen angemeldet. Zusammen mit 1902 Inlineskatern kam die Veranstaltung auf
insgesamt 32.036 gemeldete Teilnehmer.
Im Rennen der Männer setzten
sich etwa nach der Hälfte der Strecke die Kenianer Jacob Kendagor und Silas
Kipruto ab. Bei einem gleichbleibend hohen Tempo passierten die beiden den
15-km-Punkt in 42:19 Minuten. Rund zwei Kilometer später fiel die Entscheidung:
Der 28-jährige Jacob Kendagor löste sich von seinem Konkurrenten. Mit einer
Bestzeit von 61:15 Minuten angereist, verbesserte sich der Kenianer um 1:39
Minuten. Mit 59:36 erzielte er die fünftschnellste Zeit des Jahres, wenn man
jene Rennen nicht mitrechnet, deren Strecken nicht rekordtauglich sind.
Lediglich in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) gab es in diesem Jahr
bisher schnellere Zeiten bei den Männern.
Jacob Kendagor hatte vor einem
Jahr schon einmal eine Weltklasseleistung in Berlin gezeigt, als er mit 1:11:59
Stunden Dritter über 25 km wurde. Zweiter wurde Silas Kipruto mit 60:12 Minuten.
Auch die nächsten Ränge belegten Kenianer: Victor Kipchirchir wurde Dritter mit
60:27 vor Kenneth Kipkemboi (60:45). Einen Aufwärtstrend verzeichnete Falk
Cierpinski (SG Spergau), der auf Rang 13 eine persönliche Bestzeit von 65:46
Minuten erreichte.
Im Rennen der Frauen gelang
Helah Kiprop am Tag ihres 28. Geburtstages eine erfolgreiche Revanche für das
vergangene Jahr. 2012 hatte sie hinter Philes Ongori den zweiten Platz belegt,
am Sonntag war es umgekehrt. Schon vor der 10-km-Marke übernahm Helah Kiprop die
Führung. Am Ende lag sie mit 67:54 Minuten sieben Sekunden vor ihrer
kenianischen Landsfrau Philes Ongori (68:01). Mit deutlichem Abstand wurde Mai
Ito Dritte mit 70:00 Minuten. Keinen guten Tag hatte Anna Hahner (Fulda). Nach
14 km musste sie aufgrund von Problemen im linken Fuß aussteigen. Falk
Cierpinski (SG Spergau) war auf dem 13. Platz bester Deutscher in persönlicher
Bestzeit von 65:46.
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Autor und Copyright: Thomas Steffens für Laufen-in-Koeln
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