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"Am Sonntag kann die Berliner Politik sehen, wie Inklusion funktioniert!" |
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Heinrich
Popow (links) und Björn Otto bei der Pressekonferenz zum 2. Buderus
Kölner RheinSpringen |
Am Dienstag fand im Barceló Cologne City Center - dem offiziellen
Athletenhotel des 2. Buderus Kölner RheinSpringen - die Pressekonferenz für das
Springen am kommenden Sonntag (16.06.2013) im Kölner Rheinauhafen statt.
Gutegelaunt präsentierten sich mit Heinrich Popow und Björn Otto zwei
Ausnahmeathleten den zahlreich vertretenden Jornalisten von Presse, Funk und
Fernsehen. Popow, der am kommenden Sonntag im Weitsprung beim 2. Buderus Kölner
RheinSpringen startet, berichtete von dem unglaublichen Erlebnis vor 80.000
Zuschauer an den Start zu gehen. Er gewann bei den Paralympics in London 2012
die Goldmedaille über 100m.
Stabhochspringer Björn Otto vom
ASV Köln - amtierender deutscher Hallenmeister, Vize-Europameister und
Silbermedaillengewinner der olympischen Spiele 2012 konnte Popows einzigartiges
Erlebnis bestätigen: "80.000 Zuschauer sind natürlich schwer zu toppen - aber
wie ich die Kölner kenne, wird auch das 2. Buderus Kölner RheinSpringen
stimmungstechnisch ein absolutes Erlebnis.", so Otto. Für den
Spitzenathleten des ASV Köln ist das 2. Buderus Kölner RheinSpringen sein erstes
Heimspiel "zu dem auch jede Menge Freunde und meine Familie kommt". "Und
vor allen Dingen kann ich nach einem Wettkampf auch endlich mal wieder zu Hause
schlafen.", sagt Otto, der derzeit bei Wettkämpfen in der ganze Welt
startet.
Beim 2. Buderus Kölner
RheinSpringen dürfen sich die Zuschauer im Profibereich auf drei spannende
Disziplinen freuen: Neben dem Weitsprung und dem Stabhochsprung der Männer
treten auch die Frauen im Weitsprung an. Ein erstklassiges Teilnehmerfeld in
allen Disziplinen wird hier für die richtige Spannung sorgen. Popow, dessen
linker Unterschenkel amputiert ist und der mit einer Prothese läuft und springt,
freut sich auf den sportlichen Vergleich im Weitsprung: "Viele reden über
Inklusion - wir leben sie einfach: Wir trainieren zusammen und benutzen die
gleichen Anlagen. Und wir tauschen uns aus: Gerade Björn Otto und ich sprechen
häufig über das Material, dass wir beide nutzen. Björn ist total
technikinteressiert und so haben wir beide immer jede Menge Gesprächsstoff."
Aber Popow ist es auch, der
kritisch anmerkt: "Ich war erst kürzlich zu einem Gespräch über Inklusion nach
Berlin eingeladen. Die Politiker in Berlin sitzen zusammen und diskutieren
darüber, wie man zusammen Sport treiben kann. Die sollen am Sonntag einfach mal
zum Springen kommen und einfach zusehen, wie das funktioniert."
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Autor und Copyright: Stephan Ehritt für Laufen-in-Koeln
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