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Hervorragenden Leistungen beim 2. Buderus Kölner RheinSpringen |
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Die Sieger
im Stabhochsprung - Konstadinos Fillipidis, Björn Otto vom ASV Köln und
Augusto de Oliveira |
Ein Erlebnis für Zuschauer
Am gestrigen Sonntag fand im Kölner Rheinauhafen das 2. Buderus Kölner
RheinSpringen statt. Bei fantastischem Wetter wurde dieser Sonntag für die
sportbegeisterten Kölner zu einem echten Erlebnis.
Tausende von Ihnen besuchten an diesem Tag das Leichtathletik-Highlight
unterhalb der Kölner Kranhäuser mit direktem Blick auf den Rhein. Sie bekamen
eine einzigartige Flugshow der Weltklasse-Athleten geboten und sorgten
gleichzeitig für die fantastische Stimmung, für die die Domstadt in der ganzen
Welt bekannt ist.
Begonnen hatte der Tag mit dem
Schülerspringen "Schul-Cup". Die besten Schüler von 10 Kölner Schulen gingen
hier in den Wettkampf und sprangen auf der Anlage, die später auch Prominente
und Top-Athleten nutzten. Ein wohl unvergessliches Erlebnis für die jungen
Nachwuchs-Springer, die unter dem Applaus der Zuschauer und angefeuert von Radio
Köln-Moderator Konstantin Klostermann über sich hinauswuchsen.
Im Anschluss an diesen
Nachwuchswettkampf gingen die die Teilnehmer des Promi-Springens auf den Steg:
"Ich weiß jetzt, warum ich Tennisprofi geworden bin", kommentierte Marc Kevin
Goellner schmunzelnd seine eigenen Versuche. Der Davis-Cup-Gewinner von 1993
trat gegen Eishockeyspieler Moritz Müller und Fernsehmoderator Florian Ambrosius
an, jeweils im Team mit einem Nachwuchs-Stabhochspringer. Müller von den Kölner
Haien gewann diesen Wettbewerb mit seinem jungen Partner Janick Walther.
Im Weitsprung der Männer siegte
Publikumsliebling Ignisious Gaisah mit 7,74m. Der Hallen-Weltmeister von 2006
gewann nicht nur das Springen der Männer mit seinen gekonnten Tanzeinlagen
hatte er auch die Herzen der Zuschauer auf seiner Seite. Ihm folgten der
Portugiese Marcos Chuva (7,44m) auf Platz 2 und Felipe Méliz Luis (7,28m) aus
Spanien auf demn dritten Platz aufs Treppchen. Paralympics-Sieger Heinrich Popow
(29), dessen linker Unterschenkel amputiert ist und der mit einer Prothese läuft
und springt, genoß den sportlichen Vergleich im Weitsprung mit den
nichtbehinderten Profis: "Wir trainieren zusammen und benutzen die gleichen
Anlagen. Schön, dass Köln es möglich macht, dass wir auch im gleichen Wettbewerb
starten können."
Im Weitsprung der Frauen siegte
die Berlinerin Melanie Bauschke mit 6,55m vor Alina Rotaru aus Rumänien, die
6,38m sprang. Auf dem dritten Platz landete Stefanie Voss vom LAV Bayer
Uerdingen mit 6,13m.
Im Stabhochsprung der Männer
trat Björn Otto vom ASV Köln zu seinem lang ersehnten Heimspiel an. Der
35-Jährige, der seit Jahresbeginn im Trikot des ASV Köln startet, stieg bei 5,60
Metern in den Wettkampf ein, die er unter lautem Jubel seiner Kölner Fans
problemlos absolvierte. Am Ende stand für den Silbermedaillengewinner der
Olympischen Spiele von London der Sieg mit neuem Anlagenrekord von 5,80 Metern
zu Buche. Der amtierende Deutsche Hallenmeister des ASV Köln gewann den
Stabhochsprung des 2. Buderus Kölner RheinSpringen mit 5,80 Meter vor dem
Brasilianer Augusto de Oliveira (5,70 m) und dem Griechen Konstadions Filippides
(5,65 m).
Das fantastische Wetter, die
hervorragenden Leistungen der Athleten und die Kölner haben diesen Wettkampf so
einzigartige gemacht. Und noch einem gilt der persönliche Dank der Veranstalter:
"Petrus hat die Latte fürs nächste Jahr verdammt hochgehängt."
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Autor und Copyright: Stephan Ehritt für Laufen-in-Koeln
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