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Erst Schnee, dann
Regen und jetzt mehr als Sonne satt. Die tropische Hitze aus Afrika macht sich
in ganz Deutschland breit. Heute wird es dabei noch heißer als gestern und es
sind landesweit Höchstwerte bis zu 35 Grad möglich. Örtlich kann es sogar noch
heißer werden.
In der Tat, ein Wohlfühlwetter haben wir zurzeit nicht, da kommt man ja auch
schon so ins Schwitzen. Da zeiht es die meisten eher ins heimische Schwimmbad
und ein alternatives Training wird gestartet. Soweit so gut, aber nicht jeder
ist vernünftig. Schnell werden die äußeren Umstände ignoriert und aus reinem
Ehrgeiz wird die Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Da kann das Training schnell mit
einem Kreislaufkollaps enden.
Ausreichend trinken
Wer sich bewegt, kommt ins
Schwitzen. Eine wichtige Funktion des Körpers, denn der Schweiß soll den Körper
vor einer Überhitzung schützen. Doch wehe dem, dem der Schweiß aufgrund eines zu
hohen Flüssigkeitsverlustes ausgeht. Dem ist unbedingt vorzubeugen. Damit der
Körper kontinuierlich weiter schwitzen kann, empfiehlt es sich, einen Liter
Wasser pro Stunde Training zu trinken.
Mineralienverlust
Schwitzen hat leider auch einen
kleinen Nachteil, denn hierbei gehen wertvolle Mineralstoffe verloren. Daher
empfiehlt es sich, verstärkt Mineralwässer, Fruchtsäfte oder isotonische
Getränke zu sich zu nehmen.
Bis zu welcher Temperatur sollte man trainieren?
Am Donnerstag Abend
berichten die Nachrichtenagenturen, dass der deutsche Hitzerekord von 40,2 Grad
nur ganz knapp verfehlt wurden. In Perl-Nennig im Saarland zeigte das
Thermometer nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia (Bochum) genau 40 Grad
an. Experten raten, am besten nur bei Temperaturen unter 25 Grad zu trainieren.
Hitze wirkt sich negativ auf die Leistung aus
Wer schon mal bei großer
Hitze an einem Wettkampf teilgenommen hat, weiß, dass er im Endergebnis einige
Abstriche machen muss. Das kommt daher, dass das Blut vermehrt an der Oberfläche
zirkuliert und dadurch das Muskelgewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff
und Nährstoffen versorgt wird. Die Muskeln arbeiten dann, wie bei einem
Sprinter, vermehrt im anaeroben Bereich. Die Folge: Der Körper hat nicht die
gewohnte Leistungsfähigkeit.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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