|
Nitschke gewinnt erneut Cologne
Triathlon
Am vergangenen Wochenende fand das
so genannte "Cologne Triathlon Weekend" statt. Von Freitag bis Sonntag wurde auf
verschiedenen Distanzen geschwommen, Rad gefahren und gelaufen. Insgesamt waren
es 14 Wertungen, angefangen vom Kinderwettkampf bis hin zur Königsdisziplin, der
sogenannten Langdistanz. Das größte Interesse fanden am Samstag die CologneSmart
(0,7 - 26 - 7 km) und Olympische Distanz (1,5 - 40 - 10km), am Sonntag die
Halb-(1,9 - 90 - 21,1km) und Langdistanz (3,8 - 180 - 42,2km). Am Freitag
sammelten rund 146 Kinder erste Wettkampferfahrungen oder versuchten sich in
einer neuen Bestzeit.
Insgesamt erreichten laut
Ergebnislisten 3.150 Multisportler das Ziel, womit man knapp unter den
Vorjahreszahlen liegt.
Insgesamt verlief das
Wochenende reibungslos. Auffällig war wie in den Vorjahren auch schon, das
geringe Interesse der Zuschauer. Gerade im Zielbereich vermissten hier die
Teilnehmer die Stimmung. So zitiert die Kölnische Rundschau die Studentin Marina
Weber: "Ich habe eigentlich gehofft, dass hier mehr Zuschauer sind. Ich finde,
die Kölner sollten ein wenig mehr Stimmung machen.". Ein Kollege des Kölner
Stadtanzeiger beurteile den Zielbereich für die Zuschauer sogar als "grottig".
Aber vielleicht liegt es auch daran, dass die Kölner Beteiligung selbst "nur"
bei 20 Prozent liegt. Der Großteil der Athleten kommt von außerhalb. Trotzallem
dürften die meisten Teilnehmer in der Gesamtbetrachtung aber sicherlich Spaß
gefunden haben.
Für Aufregung sorgte am Sonntag
eine Disqualifikation und das ausgerechnet im Spitzenfeld der Langdistanz. Till
Schramm hatte aus der Not heraus einem parkenden Johaniterfahrzeug ausweichen
müssen und überholte dabei regelwidrig seinen Vordermann. Nach Absprache mit
Kampfrichter und Veranstalter setzte er das Rennen jedoch fort und lief mit
einer persönlichen Topzeit von 8:23:55 Stunden als Gesamtzweiter ins Ziel. Die
Freude über das Ergebnis war allerdings nur sportlich, denn die Disqualifikation
blieb bestehen. Das Till das Rennen fortsetzte kam nicht bei allen Athleten gut
an. "Auf meiner Fanseite im Internet hagelte ein warer Shitstorm", so der Kölner
Topathlet zu Laufen-in-Koeln. Für die meisten
Athleten war Till denoch ein Sieger, denn für jeden absolvierten Kilometer
sammelte er Spenden für notleidende Kinder.
Erfreulich war auch eine
Entscheidung, bildlich gesprochen, kurz vor 12. Nach monatelangen Streitigkeiten
seitens Veranstalter gegen den Triathlonverband, konnte eine Einigung gefunden
werden. Der Wettkapf wurde somit offiziell genehmigt.
Ergebnisse (Auszug)
Smart
1 |
Kalmes Oliver |
1:17:21 |
2 |
Zimmerling Joachim |
1:20:21 |
3 |
Gregersen Torben |
1:21:09 |
1 |
Maes Elise |
1:30:52 |
2 |
Volz Michaela |
1:33:34 |
3 |
Reinhard Kristina |
1:33:47 |
Olympic
1 |
Wetzel David |
1:58:08 |
2 |
Stegmann Steffen |
2:01:55 |
3 |
Ertmer Stephan |
2:03:55 |
1 |
Boon Hanneke |
2:15:40 |
2 |
Otten Sylvia |
2:16:15 |
3 |
Lewis Rebecca |
2:16:38 |
Halbdistanz
1 |
Sundberg Swen |
3:57:03 |
2 |
Ackermann Johan |
3:57:41 |
3 |
Lamers Eddy |
4:03:29 |
1 |
Wassink-Hitzert Sandra |
4:33:12 |
2 |
Walther Kathrin |
4:40:01 |
3 |
Mess Judith |
4:43:45 |
Langdistanz
1 |
Nitschke Christian |
8:17:23 |
2 |
Kaiser Jens |
8:27:47 |
3 |
Eichheimer Stefan |
8:42:44 |
1 |
Beate Görtz |
8:17:23 |
2 |
Lenka Kralova |
8:27:47 |
3 |
Sandra Wullenkord |
8:42:44 |
__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
|
|