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Medial stark beachtet, doch aus
wissenschaftlicher Sicht weitgehend vernachlässigt: Sportboykotte und
Sportausschlüsse. Sie gehören zu Instrumenten, die vielfach genutzt wurden und
werden, um politische, ökonomische oder gesellschaftliche Ziele durchzusetzen,
die in der Regel nicht unmittelbar mit den Interessen des Sports verknüpft sind.
Warum verzichten Athleten oder
Athletinnen freiwillig auf die Teilnahme an Sportveranstaltungen? Was sind
weitere Formen von Ausschlüssen und welche Wirkungen erzielen diese? Dies sind
Fragen, Hintergründe, Formen und Wirkungen von freiwilligem Verzicht und
Sportausschlüssen, die die Tagung "Boykotte und Aussperrungen im Sport" am 12.
und 13. September im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum systematisch
beleuchtet. Dabei werden bei der Veranstaltung - organisiert vom Institut für
Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule
in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung - neben
historischen Boykotten auch aktuelle Debatten sowohl aus deutscher als auch
internationaler Perspektive behandelt. Im Rahmen einer öffentlichen
Abendveranstaltung am Donnerstag, 12. September, diskutieren Zeitzeugen aus
Sport und Politik unter Leitung von Wolf-Dieter Poschmann die Erfahrungen und
Wirkungen von Sportboykotten - insbesondere mit Blick auf die 1980er Jahre.
Anmeldung bis zum 11. September unter
iefs@dshs-koeln.de
Symposium Sportpolitik
"Boykotte und Aussperrungen"
12. und 13. September, Beginn: 10 Uhr
Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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