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Grün, grüner, Mainova Frankfurt Marathon |
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Mainova Frankfurt Marathon als Vorreiter in der internationalen Laufszene /
Viele Umwelt- und klimafreundliche Maßnahmen schon seit 2005 / Drei
Photovoltaik-Anlagen in der Stadt / Tausende Olivenbäume in der Toskana
angepflanzt / Wir setzen konsequent auf Nachhaltigkeit
Jedes Jahr ein bisschen grüner:
Der Mainova Frankfurt Marathon setzt sein Engagement in Sachen Umweltschutz und
Klimafreundlichkeit fort. Ausdauernd und kraftvoll. Wir sind auf dem Weg zum
Green Marathon und kommen unserem Ziel Jahr für Jahr näher, sagt Renndirektor
Jo Schindler.
Passend zum World Environment
Day der Vereinten Nationen (5. Juni) kann sich die Bilanz der Bemühungen sehen
lassen. Kein anderer Marathon auf der Welt kann ähnlich große Bemühungen
vorweisen. Zumal die Organisatoren schon seit dem Jahr 2005 viele Schritte für
die Nachhaltigkeit beim jährlich größten Sportereignis in Frankfurt verwirklicht
haben. Das wird von Läufern und Partnern gleichermaßen wertgeschätzt.
Über 230.000 Euro hat der
Mainova Frankfurt Marathon in den vergangenen 14 Jahren in Umweltschutzmaßnahmen
investiert. Diese umfassen die Bereiche Catering, Verkehr, Abfall/Entsorgung,
Merchandising, Energie/Wasser und Mobilität.
Bei der 38. Ausgabe des
ältesten deutschen Stadtmarathon am 27. Oktober sollen beispielsweise keine
Plastikbecher mehr verwendet werden. Letztes Jahr wurden diese noch für
Heißgetränke (Tee) an den Verpflegungsstellen genutzt. Gemeinsam mit
Getränke-Partner Rosbacher waren schon im Vorjahr drei Viertel der insgesamt
450.000 Stück eingesetzten Trinkbecher für die Läufer FSC- und ISO-zertifiziert
sowie Pappe. Nun sollen, eingebettet in ein generell verbessertes Abfallkonzept
in Abstimmung mit den Entsorgungsbetrieben und der Stabstelle Sauberes
Frankfurt, hundert Prozent erreicht werden. Ausgehend von einer eingehenden
Analyse des Mülls an den Verpflegungsstellen soll das Abfallkonzept weiter
verbessert werden.
Bei der diesjährigen Ausgabe
des Laufklassikers am Main wird der Veranstalter wieder einen Euro je Teilnehmer
über die 42,195-Kilometer-Distanz spenden und mit dem Geld die Anpflanzung von
Olivenbäumen in der toskanischen Heimat des Partners Fattoria La Vialla
finanzieren. Mit dessen klimafreundlichen Bio-Produkten werden die Läufer bei
der Fattoria La Vialla Toscana Pasta Party verpflegt. Nach der im Jahr 2017
angelaufenen Aktion konnten für die Spendensumme von 12.000 Euro 4500
Olivenbäume angepflanzt werden, die rund 240 Tonnen CO2 im Jahr binden. Ziel ist
nun, dass im kommenden Jahr mindestens 4500 weitere Bäume angepflanzt werden
können.
Auf der Strecke und im
Zielbereich verpflegt der Sponsorpartner Querbeet Bio Frischvermarktungs GmbH
alle Teilnehmer mit über 5,5 Tonnen Bio-Bananen und 1,2 Tonnen Bio-Äpfeln. Mit
Bio-Obst kann der CO2-Fußabdruck im Vergleich zu konventioneller Ware um das Fünffache
gesenkt werden. Die Bio-Verpflegung wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB)
als Best Practice gelobt.
Gemeinsam mit Titelsponsor
Mainova setzt der Frankfurt Marathon auf die Kraft der Sonne. Der Veranstalter
hat unlängst eine rund 150 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
der Frankfurter Mainova-Zentrale finanziert. Dort werden jährlich rund 22.500
Kilowattstunden klimafreundlicher Strom produziert, was eine Einsparung von rund
12 Tonnen CO2 bedeutet. Weitere Photovoltaik-Anlagen hatten die Marathon-Macher
zuvor schon auf dem Dach einer Schule im Stadtteil Seckbach sowie auf dem von
den Läufern beim Marathon hochfrequentierten Rebstock-Parkhaus installiert. Die
Marathon-Veranstalter streben an, CO2-neutrale Energie in dem Maße zu erzeugen,
wie bei der Veranstaltung, beispielsweise durch den nicht wegzudenkenden
Zieleinlauf in die Festhalle, verbraucht wird.
Wir setzen beim Mainova
Frankfurt Marathon konsequent auf Nachhaltigkeit, sagt Renndirektor Schindler.
Laufen ist die wohl umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Und wir feiern am
letzten Oktober-Wochenende Jahr für Jahr ein Festival des Laufsports, das so
umwelt- und klimafreundlich wie möglich sein soll.
Der Laufklassiker am Main, der
sich auch am großen Frankfurter Weltrekordversuch im Grüne-Soße-Essen (6. Juni)
beteiligt, wird seine grüne Expertise künftig mit anderen Veranstaltern teilen.
Streckenchef Manuel Friedrich ist in die neugeschaffene
Nachhaltigkeits-Kommission der internationalen Vereinigung der Marathon- und
Straßenläufe (AIMS) berufen worden.
Einen großen Schritt in
Richtung Green Marathon bedeutet die Maßnahme der Messe Frankfurt, ab dem
Veranstaltungsjahr 2020 ganz auf Ökostrom umzustellen und die Stromversorgung zu
100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Das Messegelände und die
Festhalle sind schließlich so etwas wie die Herzkammern des ältesten deutschen
Stadtmarathons.
Auch die Firma ASICS verstärkt
ihr grünes Engagement. Schon seit einigen Jahren werden die Eventline Shirts des
Mainova Frankfurt Marathon aus recycelten Materialien hergestellt. In diesem
Jahr unterstützen die Veranstalter ASICS dabei, alte Schuhe und Klamotten (aller
Marken) am Marathon-Wochenende einzusammeln. Die Materialien werden recycelt und
für die neue Kollektion wiederverwertet.
Darüber hinaus werden die
Organisatoren aktiv auf die Teilnehmer zugehen, möglichst keine Wärmekleidung
wie Plastik-Capes und Ponchos vor dem Startschuss anzuziehen, sondern alte
Klamotten zum Warmhalten zu nutzen, die nicht mehr benötigt werden. Diese können
abgelegt und einer weiteren Verwendung zugeführt werden.
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Autor und Copyright: Kai Menze für Laufen-in-Koeln
Foto: Mainova Frankfurt Marathon
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