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Amoi anders - München präsentiert sein Konzept für den Marathon |
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Amoi anders - München
präsentiert sein Konzept für den Marathon
Sichtlich emotional berührt
präsentierte am Montagmittag der Geschäftsführer Gernot Weigl per Livestream das
durch die aktuelle COVID-19 Krise behaftete Konzept zur möglichen Durchführung
des München-Marathon.
Die erste Überraschung - man
denkt an einen Lauf über 30km. Damit will man dem aktuellen Trainingszustand
möglicher Teilnehmer entgegenkommen, sowie die Logistik und
Rettungsdienstleistungen schlanker gestalten. Das größte Problem, nämlich
Menschenansammlungen und Pulkbildungen zu minimieren, soll über Ampeln gelöst werden.
Teilnehmer bekommen im Vorfeld einen Block und Zeit-Slot zugeteilt. Der
Startbereich selbst, gestaltet sich in Blöcken zu 4 Reihen mit 8 Zeilen, mit jeweiligem Abstand neben
und hintereinander.
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Die Teilnehmer betreten
mit Mund- & Nasenschutz den eigentlichen Startbereich, der für maximal
300 Teilnehmer ausgelegt ist. |
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Die Teilnehmer stehen in
Blöcken zu 4 Reihen und 8 Zeilen. Der Start erfolgt einzeln. Die Ampel
wird im Abstand von 4 Sekunden von links nach rechts auf Grün
geschaltet. |
Der Start erfolgt einzeln, im Abstand von 4 Sekunden. Sind die vorderen 4
Teilnehmer gestartet, wird um eins nach vorne aufgerückt. Im Idealfall können so
rund 15 Teilnehmer pro Minute auf die Strecke geschickt werden. Das wären dann
900 innerhalb einer Stunde.
Bezüglich der Streckenverpflegung setzt der
Veranstalter auf Eigenverpflegung der Teilnehmer in Form von Getränkerucksack oder Gurt mit
Getränkeflache. An zwei Stellen wird es aber zur Sicherheit die Möglichkeit
geben, dass Teilnehmer ihren Rucksack oder Flasche mit Wasser wieder auffüllen
können. Im Ziel gibt es natürlich eine Medaille. Um möglichst den Kontakt
zwischen Teilnehmer und Helfern zu minimieren, werden die Medaillen ausliegen,
so dass der Teilnehmer sie dann eigenständig selbst entnehmen können. Aber
bereits vor dem Start soll der Kontakt schon minimiert werden, alle Teilnehmer
bekommen die Startnummer per Post zugeschickt.
Und, findet der
München-Marathon nun statt? Darauf gab es keine Antwort, dass müssen nun die
örtlichen Behörden entscheiden.
Eine Frage die sich nicht
stellt - Den Machern des München-Marathon ist es eindrucksvoll gelungen, die
Situation zu präsentieren und noch mal ins Gedächtnis zu rufen, in der wir uns
gerade befinden. Um so mehr gebührt dem Veranstalter eine große Anerkennung, wie
viel Arbeit und Herzblut man in ein Konzept gesteckt hat, den Läuferinnen und
Läufern dennoch einen Lauf anbieten zu können. Somit bleibt es ihnen zu
wünschen, dass ihre Arbeit bei den Behörden Anerkennung findet und zu einer
Genehmigung führt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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