Das man zur Sessionseröffnung des Kölner Karneval auch als Langstreckenläufer in
der Rheinmetropole gut aufgehoben ist, hat sich in der Laufszene längst
herumgesprochen. Die Idee in Köln-Pesch ist recht simpel: Leidenschaft für das
Marathonlaufen und Begeisterung für den Kölner Karneval. Und somit ist es nicht
verwunderlich, dass die begehrten 50 Startplätze jedes Jahr schnell vergeben
sind. Mittlerweile lockt das Konzept auch Sportbegeisterte aus dem Ausland an,
womit der Marathon mittlerweile mit Besuchern aus Holland und Frankreich einen internationalen Stellenwert erlangt hat.
Betreut wird der Lauf von Evert Delbanco und seinem Team, die jeden Teilnehmer
nach jeder Runde feiern und sie liebevoll mit Essen und Getränken versorgen. Am
Ende bekommt jeder Finisher ein echtes Schmuckstück von Orden als verdiente
Medaille. Eine Sollzeit gibt es nicht, da wartet man auch nach Sonnenuntergang
noch, bis der Letzte die Ziellinie erreicht hat.
Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner gibt den Startschuss
In diesem Jahr gewann Volker
Bender von der TSG Schwäbisch Hall. Mit 2:55:14 Stunden verpasste er nur um 3
Minuten den Streckenrekord. Marc Simon nahm sich etwas mehr Zeit und traf nach
3:27:47 Stunden im Ziel ein. Kurz darauf lief Silvio Wehner mit 3:32:03 auf
Platz drei. Bei den Frauen setzte sich Kathrin Stöcker von der LAZ Puma
Rhein-Sieg mit 3:33:43 Stunden durch. 4:04:41 zeigte die Uhr bei Birgit Grewe
vom TSV Neuenwalde an, als sie über die Ziellinie lief. Katrin Ringe vom Running
Crew Büttgen machte mit 4:09:50 das Siegerpodest komplett.
Volker Bender
Kathrin Stöcker
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln