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ASV-Quartett mit Medaillenchance bei Hallen DM in Dortmund |
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Vera
Coutellier, Sarah Schmitz, Inken Terjung, Kim Uhlendorf |
ASV Köln schickt vier Athletinnen in die Titelrennen - Vera Coutellier mit
Medaillenchancen - Joshua Hartmann nicht am Start
Der ASV Köln schickt am
kommenden Wochenende (18./19. Februar) ein vierköpfiges Team zu den Deutschen
Hallenmeisterschaften nach Dortmund. Mit den besten Medaillenchancen startet
dabei Vera Coutellier über 1500 Meter. Die 27 Jahre alte Zahnärztin geht mit der
zweitschnellsten in diesem Winter von den gemeldeten Athletinnen gelaufenen Zeit
ins Rennen. Schneller als die 4:14,07 Minuten, die sie am 22. Januar in
Luxemburg gerannt ist, war von ihren Konkurrentinnen um den DM-Titel nur Vera
Hoffman vom LC Rehlingen mit 4:11,03 Minuten.
Allerdings kommt in Dortmund
mit Katharina Trost von der LG Stadtwerke München eine Läuferin dazu, deren
absolute Bestleistung mit 4:03,53 Minuten deutlich besser ist als die der
Kölnerin (4:10,71 min). "Ich denke, dass sich Vera gegenüber der Zeit von
Luxemburg noch einmal steigern kann und zu den drei Läuferinnen gehören wird,
die hinter Katharina Trost um Silber und Bronze kämpfen werden", prognostiziert
ihr Trainer Moritz Elze. Vera Coutellier startet am Samstag (18. Februar) im
Vorlauf um 12:40 Uhr im ersten Wettbewerb der Meisterschaften in der Dortmunder
Helmut-Körnig-Halle. Das Finale steht dann am Sonntag um 12:30 Uhr auf dem
Programm.
Mit dem Rückenwind von zwei im
Alleingang erzielten Bestzeiten geht Inken Terjung am Samstag um 13:15 Uhr in
den 800-Meter-Vorlauf. Mit ihrer Hallenbestzeit von 2:09,21 Minuten ist die 26
Jahre alte ASV-Läuferin eine Kandidatin für den Einzug ins Finale der acht
Besten, das am Sonntag um 13:30 Uhr ausgetragen wird. Ebenfalls über 800 Meter
startet Kim Uhlendorf, die allerdings im bisherigen Verlauf der Hallensaison mit
2:11,92 Minuten noch ein Stück weit von ihrer Bestzeit (2:09,45 min) entfernt
war. Mit einer deutlichen Steigerung ihrer Hallenbestzeit auf 2:12,33 Minuten
hatte sich mit Jana Njegovan eine dritte ASV-Athletin aus der Gruppe von Moritz
Elze für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert. Sie musste ihre Teilnahme
allerdings absagen, nachdem sie sich am Fuß verletzt hat.
Für eine vordere Platzierung
gut ist Sarah Schmitz, die über 3000 Meter an den Start gehen wird. In zwei
Rennen hat die Juristin in dieser Hallensaison ihre Bestleistung von 9:40,89
Minuten über 9:36,46 auf mittlerweile 9:27,69 Minuten gesteigert. In einem
Rennen, in dem an der Spitze mit Konstanze Klosterhalfen, Lea Meyer, Hanna Klein
und Alina Reh vier der besten deutschen Läuferinnen überhaupt aufeinandertreffen,
traut Trainer Moritz Elze seiner Athletin zu, eine Rolle in der Gruppe dahinter
zu spielen: "Ich denke, dass sie sich in einem hochkarätigen Rennen noch einmal
steigern kann."
Joshua Hartmann: Volle Konzentration auf den Sommer und die 200 Meter
Auf einen Start bei den
Deutschen Hallenmeisterschaften verzichtet ASV-Sprinter Joshua Hartmann - obwohl
er nach seiner Steigerung auf 6,53 Sekunden am vergangenen Freitag in Berlin ein
Goldkandidat über 60 Meter wäre. "Wir haben von Anfang an in diesem Jahr nur
eine kurze Hallensaison ohne Start bei den Deutschen Meisterschaften geplant",
erklärt sein Trainer Jannik Engel. "Joshua sollte ein paar 60-Meter-Rennen
machen, um seine im Hinblick auf die 200-Meter-Leistung noch nicht optimal
ausgeprägte Beschleunigungsfähigkeit auf den ersten Metern zu verbessern." Dass
diese Verbesserung jetzt so gut gelang und Joshua Hartmann bis auf eine
Hundertstel an den deutschen Rekord heranlief, überrascht den Coach genauso wie
seinen Athleten und die Fachwelt. "Unser Hauptaugenmerk gilt aber weiterhin den
200 Metern, über die Joshua nächsten Sommer möglichst in die Nähe des deutschen
Rekords von 20,20 Sekunden laufen will, um mit diesem Leistungsvermögen eine
gute Rolle bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest spielen zu
können."
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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