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Asthmakranke Kinder dürfen doch Sport treiben
 
 
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05.12.2002  

 
 

Vorurteil widerlegt

Für Asthma-kranke Kinder bedeutet Sport entgegen der Befürchtung von Eltern und Sportlehrern kein Tabu. Sie können an Schul- und Freizeitsport teilnehmen wie gesunde Kinder. Regelmäßige körperliche Betätigung vermindert die Anfälle von Atemnot sogar. Voraussetzungen dafür sind allerdings, so der Chefarzt der Kinderklinik für Atemwegserkrankungen und Allergien der Fachklinik Wangen, Dr. med. Johannes Otto, dass die Kinder gut auf ihre Medikamente eingestellt sind und ihr Asthma regelmäßig kontrolliert wird. Aufklärungsbedarf besteht nach Meinung des Sportpädagogen Peter Linse jedoch noch auf Seiten der Sportlehrer, deren Befürchtungen, durch sportliche Belastung einen Asthmaanfall zu provozieren, einer der Hauptgründe für die hohe Rate an Schulsport-Befreiungen bei Asthma-kranken Kindern darstellt. Der Experte betonte, wie wichtig es sei, durch den Spaß am Sport den Kindern die Angst vor der körperlichen Belastung zu nehmen und es ihnen so ermöglicht, ihre Grenzen auszutesten, Anerkennung zu erfahren und Erfolgserlebnisse zu haben.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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