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Klein aber fein, der Rheinbogenlauf Köln-Weiss mit schnellen Zeiten |
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Unter amtlicher Aufsicht
des DLV Wettkampfrichters Jürgen Meyer (rechts im gelben Hemd)
absolvierten rund 250 Aktive in Köln-Weiss einen der 1km, 5km und 10km
Läufe entlang des Rheinbogens. |
Es ist einer dieser kleinen und
überschaubaren Veranstaltungen, zu der man einfach gerne hingeht. Der
Rheinbogenlauf des TSV Weiss erfreut sich daher seit Jahren einem festen
Stammpublikum. Neben den Läufen, deren Weg den Rheinbogen in Köln-Weiss
ausfüllt, ist aber auch die Altersklassenehrung im Anschluss und das große
Kuchenbüfett ein Markenzeichen des beliebten Straßenlaufes. Das hat wohl
mittlerweile auch die Stadt Köln erkannt. Seit drei Jahren ist ein
Streckenabschnitt derart unwegsam geworden, dass in diesem Jahr eine
Streckenänderung notwendig geworden wäre. Eine kurzfristige Behebung des
Straßenschadens ermöglichte jedoch, dass die amtlich vermessene Strecke wie
gewohnt ihren Einsatz finden konnte. Auch polizeilichen Geleitschutz bekam die
Veranstaltung, angeführt von einem Polizeiwagen fanden die Aktiven freien Weg
zum Durchstarten.
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Heidi Hünseler
und Daniela Apitz legten die 10km Strecke als Walker zurück.
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Um 9:00 Uhr fiel der erste
Startschuss, abgefeuert vom DLV-Kampfrichter Jürgen Meyer, der eine Hand voll
von Kindern auf den 1km-Rundkurs schickte. Mit viel Eifer lief der Nachwuchs um
die Wette und wurde im Ziel durch viel Beifall von den Erwachsenen unter
Anerkennung der erbrachten Leistung wieder in Empfang genommen. Der elfjährige
Nils Wende erwies sich hierbei als besonders schnell. Mit einer Zeit von 4:19
Minuten lief er seinen Verfolgern vorne weg. Als weibliches Gegenstück zeigte
sich die zwei Jahre jüngere Nikola Lange mit 4:48 Minuten, die den zweiten
Gesamtplatz des Schülerlaufes erzielte.
Gegen 9:15 Uhr bezogen dann die
5km Läuferinnen und Läufer vor der Startlinie Stellung. Nach einer kurzen
Begrüßungsrede von Christophel Werner, der später mit seinem Rad der Spitze den
Weg wies, gingen 35 Athleten auf den Kurs, rund um den Rheinbogen. Bei idealen
Wetterbedingungen legten sich die ambitionierten Athleten richtig ins Zeug.
Willi Mörsch vom Brühl TV 1870 erreichte bereits nach 17:41 Minuten das Ziel.
Ihm folgte mit 17:51 Minuten Olaf Sajitz vom LAZ Puma Troisdorf und mit 18:27
Minuten Dauerrenner Detlev Reiner. Bei den Frauen belegten die Geschwister Paria
und Sara Mahrokh vom SSF Bonn mit 21:43 und 24:07 Minuten den ersten und zweiten
Platz. Martina Hartkopf aus Troisdorf sicherte sich mit 24:28 Minuten den
dritten Platz.
10:15 Uhr schlug dann die
Stunde der 10km-Läufer. Hier war die Beteiligung am größten. Über 200 Athleten
schickten Jürgen Meyer als Kampfrichter und Christophel Werner vom Verein als
radelnder Frontwegweiser ins Rennen, wobei der 5km-Rundkurs diesmal zwei Mal
angegangen werden musste. Mittlerweile zeigte sich
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Birgit Rau und Daniel
Exner gewannen den 10km-Lauf. |
sogar die Sonne während des
Rennverlaufs, die die Temperaturen leicht ansteigen ließen und somit eher zum
Verhängnis wurden. Insbesondere der Streckenabschnitt am Rhein war etwas
drückend, wusste Hobbyläufer und Vielstarter Lothar Deiters im Anschluss des
Laufes zu berichten. Hier von ließen sich die Spitzenläufer allerdings nicht
ausbremsen. In der ersten Runde liefen Daniel Exner, Bastian Krantz und Marcell
Frank im forschen Tempo noch zusammen und gingen in der zweiten Runde zum
eigentlichen Wettkampf über. Dieses konnte Exner vom LAZ Troisdorf mit einer
hervorragenden Zeit von 33:46 Minuten für sich entscheiden. Krantz vom TV
Wattenscheid folgte ihm mit einer Zeit von 34:10 Minuten auf den zweiten Platz.
Vereinskamerad Frank belegte den dritten Platz in einer Zeit von 34:12 Minuten.
Erwartungsgemäß lief Birgit Rau vom LC Euskirchen als schnellste Frau ins Ziel.
Dies allerdings mit einem Wehrmutstropfen, zeigte die Uhr doch genau 1 Sekunde
über den 40 Minuten an.
Bei Kaffee und Kuchen zum
kleinen Preis wurde zum Abschluss der Veranstaltung im gemütlichen Rahmen die
Siegerehrung vollzogen, in der die Gesamtsieger und jeweils ersten Drei in den
Altersklassen geehrt wurden.
Zur Freude des Veranstalters
meldeten sich sogar zwei Walkerinnen an, obwohl dies als Disziplin gar nicht
angeboten wurde. Selbstverständlich bekamen auch sie jeweils eine Startnummer.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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