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Laufbänder scheiden die
Laufgemeinde. Die einen lassen sie links liegen - andere nutzen gezielt deren
Vorteile.
Nicht regelmäßig, aber immer
dann, wenn draußen Minustemperaturen herrschen oder die Dunkelheit ein gezieltes
Lauftraining verhindern, steigen ambitionierte Läufer aufs Laufband. Sicherlich
nicht jedermanns Sache - Laufen ohne vorwärts zu kommen und ohne die schönen
Wiesen und Wälder genießen zu können.
Die Laufband-Vorteile
auf einen Blick: |
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Unabhängiger vom Wetter, Eis, Schnee oder auch Gewitter |
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Training ist auch abends im Dunklen ohne Stolpern, Taschenlampe
usw. möglich |
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Die
Verletzungsgefahr durch Kälte, Glätte oder Unfälle ist
verringert |
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Frauen können sicher trainieren |
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Eltern haben kein Problem ihre Sprösslinge zu überwachen |
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Sie
können auch im Flachland Berg- oder Hügelläufe einplanen, wenn
das Band einen veränderbaren Steigungswinkel besitzt |
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Vorteil, Sie müssen nach einem "Berglauf" anschließend nicht
bergablaufen. Ein Schritt, und schon sind Sie knochenschonend
unten! |
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Sie
können sehr gut kontrolliert eine konstante Geschwindigkeit oder
einen konstanten Puls laufen und das gegebenenfalls mit einem
leistungsdiagnostischen Conconi- oder Laktattest kombinieren |
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Im
Fitness Center können zwei unterschiedlich gute Läufer auf zwei
Laufbändern bei verschiedener Geschwindigkeit nebeneinander
laufen und sich unterhalten |
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Es
ist möglich sich in absichtlich warm geheizten Räumen auf
Tropenrennen vorzubereiten und sich so an die veränderten
Klimabedingungen anzupassen |
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Keine nervigen Autofahrer, die
einem den Vortritt verweigern. Keine Gefahr, sich bei neuen Strecken zu
verlaufen. Keine eisigen Temperaturen, rutschigen Strassen und bellenden Hunden
- zur Winterzeit gibt es in der Tat einige Gründe (oder Ausreden), die gewohnte
Laufeinheit von draußen nach drinnen zu verlegen. Es gibt aber auch handfeste
Vorzüge von Laufbändern: Für Eltern, die auf ihre kleinen Kinder aufpassen
müssen und deshalb nicht an der frischen Luft trainieren können, kann ein
Laufband zu Hause Gold wert sein. Oder auch Berufstätige, die im Winter bei
Tageslicht immer am Arbeiten sind, schätzen die Unabhängigkeit, die sie beim
Planen der Trainingseinheit mit dem Band haben. Andere wiederum sparen Zeit
damit: Man kommt spät nach Hause und will unbedingt das Fußballspiel oder die
Nachrichten schauen, aber gleichzeitig auch noch etwas für die Gesundheit tun.
Die banale Lösung: Laufband und Fernsehen miteinander kombinieren.
Auf einem Laufband kann man
Tempo, Neigung, Intervalle, Rhythmus und Pulsfrequenz problemlos kontrollieren
und steuern. Sogar der Luftwiderstand lässt sich bezüglich Energieaufwand
kompensieren (durch eine einprozentige Steigung). Verschiedenen Programme sorgen
für Abwechslung, ganze Trainingsblöcke können durchgespielt werden. Kleine
Differenzen bestehen bei der Lauftechnik: Dadurch, dass das Band unter den Füßen
weggezogen wird, muss man weniger nach vorne abdrücken. Die Beine können einfach
nur angehoben werden, der Kniehub fällt geringer aus als beim Laufen auf
natürlichem Untergrund. Gerade deshalb ist die Koordination auf dem Laufband
etwas gewöhnungsbedürftig. Man muss sich konzentrieren, damit man konstant im
gleichen Tempo läuft und nicht seitwärts ausschert oder das Gleichgewicht
verliert. Oder damit man nicht dauernd nach unten schaut und so die
Körperhaltung verändert. Obwohl die aus der Werbung bekannten Bilder von
Läufern, die bei einem Sturz nach hinten wegkatapultiert werden, in der Praxis
nicht bekannt sind. Dafür sorgen die automatischen
Bandstopp-Sicherheitsvorkehrungen. Oder große rote Notstoppknöpfe. Auch
Fehltritte oder sonstige Verletzungen kommen auf dem Laufband höchst selten vor.
Trotz aller Vorteile will eine
Anschaffung gut überlegt sein. Denn ein Laufband nimmt viel Platz in Anspruch.
Steht es in einem kleinen, engen Zimmer, verliert man schnell die Motivation.
Wer will schon gegen eine Wand laufen? Unterhaltsameres Training ist
gewährleistet, wenn man vor einem offenen Fenster läuft - Frischluft inklusive.
Wer sich ein Laufband für zu Hause kauft und wirklich regelmäßig darauf laufen
will, muss relativ tief in die Tasche greifen. Denn die ausgeklügelte Technik
hat ihren Preis. Die meisten Laufbänder stehen deshalb auch nicht in
Privathaushalten, sondern in Fitnesscentern. Dort sind die rollenden
Trainingsstrecken kaum mehr wegzudenken. Während Laufbänder im Heimgebrauch
vorwiegend zu kompletten Lauftrainings genutzt werden, ist die Benutzergruppe im
Studio sehr vielfältig. Viele Sportler benutzen die Geräte nur zum Aufwärmen vor
einer Krafteinheit oder zum Auslaufen danach. Andere absolvieren auf den Bändern
eigenständige Ausdauereinheiten. Sportler, die stundenlang auf dem Laufband
trainieren, sieht man daher nicht so häufig. Das sind dann eher die
Leistungssportler, die ganz gezielte Einheiten absolvieren wollen und nach
exakten Vorgaben trainieren. Für viele Hobby-Ausdauersportler ist ein längeres
Training auf dem Band zu langweilig.
Das ist beim Kauf zu beachten
Bauweise: |
Ein stabiler Rahmen
ist Voraussetzung für sicheres Laufen. Die Breite und Länge des
Bandes ist unterschiedlich, je größer, desto teurer. Ein gutes
Laufband braucht viel Platz und ist schwer. Deshalb gilt:
Unterlage und Standort gescheit wählen. |
Motoren: |
Schnellen Läufern
empfiehlt es sich abzuklären, welches die Höchstgeschwindigkeit
des Laufbandes ist. Für die Leistungsdiagnostik, bei gezieltem
Sprinttraining oder bei Intervallen, kann es sonst sein, dass
den Geräten vor dem Mensch der Saft ausgeht. |
Neigungsgrad: |
Automatisch
einstellbare Neigung gehört zur Grundausstattung. Bergläufer
sollten auf den maximalen Neigungswinkel achten. Auch darauf
achten, ob das Gerät bei erhöhter Neigung das Tempo halten kann. |
Trainingsprogramme:
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Je mehr Programme,
desto mehr Möglichkeiten bieten das Training. Viele Geräte
verfügen auch über eine grafische Anzeige und integrierte
Pulskontrolle. |
Das Dämpfungssystem: |
Die meisten Laufbänder
sind so gedämpft, dass sie einem Waldlauf gleich kämen. Schwere
Sportler sollten die maximale Gewichtsbelastung beachten. |
Hersteller: |
Beachten Sie die
unterschiedlichen Serviceleistungen. Heimlieferservice und
Reparaturarbeit werden nicht zwingend kostenlos angeboten. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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