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Einfach hatte es das Rhein-Center Einkaufszentrum in
Köln-Weiden bezüglich ihres 2. Kölner Parkhauslaufes nicht. Im "Bermuda-Dreieck
des Wochenendes" alteingesessener und hochkarätiger Laufveranstaltungen bewies
man dennoch, dass man als Anlaufstelle für einen besonderen Funlauf eine Adresse
war. 51 Männer und 14 Frauen liefen beim 3km Hauptlauf mit einem sicherlich
hohen Adrenalinspiegel ins Ziel, nachdem sie im Eiltempo die Etagen des
Parkhauses eroberten. Bei der Staffel nahmen 11 Gruppen, bestehend aus 3 Aktiven
teil.
Mit am Start des Hauptlaufes war auch der Pakistani Khalid ilyas Munir.
Er rechnete sich im Vorfeld eine realistische Siegeschance aus. Mit einem 5.
Platz musste er jedoch eher Lehrgeld zahlen. Ein Sieg wäre ihm dennoch
wünschenswert gewesen, der fleißig trainierende Läufer des ASV Köln zog an dem Tag, genau
vor einem Jahr nach Köln. Das Rennen machte jedoch mit einem großen Abstand zur
Konkurrenz ein Anderer. Nicolas Kuß sprintete zum Dach des Hauses und wieder
hinab in gerade mal 9:13 Minuten. Sein Verfolger Tarik Bourrouag vom TSV Bayer
Leverkusen erreichte die Ziellinie nach 9:38 Minuten. Den dritten Platz belegt
Elmar Remus vom LC Solbad Ravensberg mit 9:49 Minuten. Auch bei den Frauen
registrierte die elektronische Zeitmessanlage hervorragende Zeiten. Hier gewann
Susanne Koll in einer Zeit von 12:01 Sekunden, ebenfalls wie die männliche
Konkurrenz mit weitem Abstand. Den zweiten Platz belegte Anna Hackhausen vom LAV
Habbelrath mit 12:12 Minuten. Der dritte Platz ging an Lisa Weßelmann mit 12:26,
die für den Verein Kakimania Vertical an den Start ging.
In der Staffelwertung konnte sich der ausrichtende ASV Köln behaupten. Er
gewann in 31:17 knapp vor dem Team "Rote Teufel Mülheim", die ihnen 3 Sekunden
später ins Ziel folgten. Etwas länger brauchte ein Team von RunnersPoint. Mit
35:12 Minuten konnten sie dennoch den dritten Platz für sich sichern.
Teilweise kamen die Teilnehmer zu dem ungewöhnlichen Lauf von weit
angereist. So z.B. René Bongartz, der aus Spaß an der Sache den Weg von
Nümbrecht nach Köln nicht scheute. Spaß an dem Lauf bekundete auch Eva Maria
Rohrmoser Laufen-in-Koeln gegenüber: "Es hat riesig Spaß gemacht." Ebenso kam
auch die üppige und vielfältige Zielverpflegung bei den Aktiven an. Mit Hunger
und Durst musste da sicherlich keiner nach Hause gehen.
Ein Gewinn war die Veranstaltung auf jeden Fall - insbesondere für die
Teilnehmer. Zahlreiche Geschäfte des Rhein-Centers stifteten rund 500 Preis im
Werte von insgesamt 3500 Euro für die anschließende Tombula.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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