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Hoch motiviert ging Sabrina
Mockenhaupt, die vertraglich für den Kölner Verein für Marathon e.V. startet, am
Sonntag beim 30. Berliner Halbmarathon an die Startlinie. Im vergangenen Jahr
gewann die 29jährige Siegerländerin hier das Rennen in persönlicher Bestzeit von
68:45 Minuten. Somit war der Anspruch für dieses Jahr klar formuliert, nämlich
dass man das Rennen auf jeden Fall wieder gewinnen will.
Aber dann kam es doch etwas
anders. Zwar erreichte die Spitzenläuferin ihre persönlich anvisierte 69er Zeit
mit 69:57 Minuten, ihre Mitstreiterinnen Pasalia Kipkoech und Eunice Kales aus
Kenia waren mit 14 Sekunden, bzw. 7 Sekunden jedoch schneller als sie und
verbannten sie auf den dritten Platz. Zwischenzeitlich sah es bei Kilometer 18 noch fast
nach einem zweiten Platz aus, ihr fehlten aber letztendlich die Kräfte für ein
Überholmanöver. Frau Mockenhaupt nahm es jedoch sportlich und erkannte die
sportliche Leistung der Konkurrentinnen im Ziel neidlos an. Im Herbst hatte "Mocki",
wie sie von Freunden genannt wird, einen Lehrgang bei der Bundeswehr zu
absolvieren und konnte somit nur eingeschränkt trainieren und war somit noch
nicht ganz in Top-Form.
Richtig fit muss sie jedoch am
1. Mai sein, wo sie bei den Deutschen 10.000m-Meisterschaften starten möchte.
Hierbei hat sie sich vorgenommen, die Norm von 32:25 Minuten auf Anhieb für die EM zu
erfüllen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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