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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Über 5.000 Läuferinnen und Läufer erobern die Kölner Rheinbrücken
 
 
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15.09.2003  

 
 

Kölns zweitgrößte Laufveranstaltung: 5012 Finisher beim DKV Brückenlauf
 

 
5012 Läuferinnen und Läufer erobern die Kölner Rheinbrücken.
 
 

Nun fand sie also doch statt, die Laufveranstaltung, über die in den vergangenen Wochen so viel diskutiert wurde. Laut Aussage des Kölner Express soll wohl kurz vorher noch ein Unbekannter versucht haben, durch falsche Anrufe bei Teilnehmern, für Verwirrung zu sorgen. Aber so leicht lässt sich ein Brückenlauf-Fan von der Teilnahme dieses einzigartigen Kultlaufes nicht abbringen. Da schienen auch keine Moralpredigten des LVN und der parallel stattfindenden Laufveranstaltungen gegen die 'wilde Laufveranstaltung' zu helfen, dass dies alles nicht so ganz rechtens ist, was da rund um die Kölner Brücken veranstaltet wird ... (Laufen-in-Koeln berichtete) ...
 
Bei strahlendem Sonnenschein und besten Laufbedingungen machten sich um Punkt 10 Uhr über 5.000 Teilnehmer, getrennt in zwei Gruppen im Abstand von 15 Minuten auf den 15,14km langen Weg, um nun schon zum 23. Mal die 4 großen, Kölner Brücken zu erobern. Die Idee mit den zwei Startblöcken zahlte sich aus und entschärfte das dichte Läuferfeld. Zumindest bis zur Südbrücke, denn da musste aufgrund des bekannten Nadelöhrs am Aufstieg eine Zwangspause eingelegt werden. Ungeduldige Teilnehmer berichten von 4-9 Minuten Wartezeit. Dies war eigentlich der einzige Kritikpunkt entlang der Strecke. Erstmalig wurden auch die Km-Schilder wieder richtig aufgestellt, und an den zwei Verpflegungsstellen gab es ausreichend Becher für jede Menge
Wasser. Die zahlreichen Zuschauer, insbesondere auf der linken Rheinseite sorgten für reichlich Stimmung. Mit Tröten, Rasseln und Klappern feuerten sie die vorbeiziehenden Athleten an. Unterstützt wurde dies insbesondere durch den aufgedruckten Vornamen auf der Startnummer. So konnten die Teilnehmer direkt persönlich angesprochen und zugejubelt werden. Im Start- und Zielbereich unterhielt der erstklassige Moderator und Laufexperte Frank Piontek die Zuschauer und Läufer mit kompetenten Information rund um das Laufgeschehen. Insgesamt gesehen war es mal wieder eine schöne Veranstaltung, angeregt durch das Bilderbuchwetter und der tollen Kulisse. Einer Laufveranstaltung, die längst zum Selbstläufer geworden ist und keinerlei Werbung bedarf.
 
Am Ende angekommen, warteten jede Menge Bananen, Kiwis, Törtchen und Power-Riegel gegen den kleinen Hunger auf die verschwitzten Athleten. Weiterhin wurden auch 4.000 Liter Wasser und 2.500 Flaschen Energiedrings ausgegeben.
 
Heftigen Streit gab es dann im Zielbereich. Im Anschluss des Laufes trafen einige Beschwerden aus dem vorderen Läuferfeld bei Laufen-in-Koeln ein, die von einer Fehlleitung in Höhe Deutzer Brücke berichteten. So z.B. Clemens Sandscheper, der  aufgrund der Fehlleitung mindestens 16km gelaufen sein muss und dadurch auf den 25. Platz landete.
 
Gewonnen hatten andere: Nach 50:47 Minuten erreichte Jochen Kümpel (SV Blau Gelb Dernau) als Erster das Ziel. Gute Leistung zeigte auch Anette Weiss (Siegburger TV), die das Ziel auf dem Offenbacher Platz in nur 57:25 Minuten erreichte.
 
Nächstes Jahr, so wurde vom Veranstalter mitgeteilt, wird der Brückenlauf am 12. September stattfinden. Aufgrund von Baumassnahmen an der Südbrücke jedoch mit einer veränderten Streckführung.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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