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Gelungene T³-Premiere vor rund
35.000 Zuschauern
Jonathan Zipf hat die viel
umjubelte Premiere des T³ Triathlon in Düsseldorf gewonnen. Auf der
Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km laufen) distanzierte der
25-Jährige vom TV Buschhütten im Hauptrennen des Tages Olympiasieger und
Trainingspartner Jan Frodeno (LAZ Saarbrücken) um 15 Sekunden und unterstrich
dabei seine Ambitionen auf die Olympia-Qualifikation der deutschen Triathleten
Anfang August in London. Insgesamt 35.000 Zuschauer verfolgten gespannt und
begeistert die 13 Rennen rund um den Medienhafen der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt.
Hinter Zipf (52:53 Min) und
Frodeno (53:08 Min) lief der Potsdamer Franz Löschke ins Ziel. Ein super
Rennen! Jonathan hat von Anfang an Druck gemacht und absolut verdient gewonnen,
resümierte Frodeno, der mit seiner Leistung zufrieden war: Zum Ende hin fehlte
es mir an der Kraft. Aber ich bin auf einem guten Weg. Jetzt habe ich noch fünf
Wochen Zeit, um in Topform zu kommen. T³-Sieger Zipf scheint dort bereits
angelangt zu sein: Ich habe mich sehr gut gefühlt, von Anfang an. Etwa auf der
Hälfte der Laufstrecke habe ich gemerkt, dass ich noch zulegen kann und dann
bis zum Ende durchgezogen. Beeindruckt waren die Athleten außerdem von der
Atmosphäre am Streckenrand. Frodeno: Düsseldorf scheint vom Triathlon-Virus
angesteckt worden zu sein. Eine derart gelungene Erstauflage habe ich noch nicht
erlebt. Daumen hoch!
Schon in den frühen
Morgenstunden hatte sich der frühere Schwimm-Weltmeister Christian Keller als
erster Sieger des T³ Triathlon auf der Ziellinie vor den Gehry-Bauten feiern
lassen. Der 38-jährige Essener entschied das Jedermannrennen mit mehr als zwei
Minuten Vorsprung für sich. Eine klasse Premiere für mich, aber auch für die
Veranstaltung insgesamt. Nächstes Jahr komme ich wieder, um meinen Titel zu
verteidigen.
Den Termin dafür kann Keller
sich bereits notieren. Christina Begale, Geschäftsführerin der sportAgentur
Düsseldorf: Wir planen den zweiten T³ Triathlon am 01. Juli 2012. So viel kann
ich jetzt schon sagen. Aus organisatorischer Sicht sind wir mit der Erstauflage
sehr zufrieden, werden aber wie immer versuchen, im nächsten Jahr noch ein
bisschen besser zu werden.
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Autor und Copyright: Harald Gehring für Laufen-in-Koeln
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